Stargeigerin spielt Arvo Pärt
Mari Samuelsen kommt mit der Zagreber Philharmonie.
Ihr YouTube-Video „Summer“aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“kommt auf mittlerweile 34 Millionen Aufrufe, sie ist eines der klassischen Aushängeschilder der „Deutschen Grammophon“und in ihrer Heimat Norwegen nicht nur in den Klassik-Hitlisten, sondern auch in den Pop-Charts vertreten: Die 38-jährige Violinistin Mari Samuelsen, weltweit zu Hause auf Bühnen von der New Yorker Carnegie Hall bis zur Hamburger Elbphilharmonie, kommt am 25. Juni für einen eigens für Villach konzipierten Abend mit den Zagreber Philharmonikern und den Solistinnen Martina Filjak (Klavier) und Soyoung Yoon (Violine) in die Draustadt.
Im Zentrum des außergewöhnlichen Konzertereignisses steht die Musik des estnischen Komponisten Arvo Pärt, dessen Klänge in eine Farb- und Lichtinstallation gebettet werden (daher beginnt das Konzert um 21 Uhr). Am Pult der Zagreber Philharmoniker steht mit Michael Fendre ein „alter“Bekannter in Kärnten. Der heute 48-jährige einstige Begründer des Festivals Alter Musik „Trigonale“hatte schon als 22-Jähriger eine Pärt-Uraufführung in Graz dirigiert. Beim privat finanzierten Konzert in Villach werden neben bekannten Werken von Pärt (wie „Fratres“) auch dessen selten aufgeführtes Stück „Tabula rasa“zu hören sein, das ein reich besetztes Streichorchester verlangt. Arvo Pärt strebt in seinen Kompositionen nach äußerster Reduktion, Aufführungen seiner Werke in Kärnten haben Seltenheitswert.
Termin: 25. Juni, 21 Uhr, Stadtpfarrkirche St. Jakob, Villach. Villacher Kartenbüro, Tel. (04242)27 341