Kleine Zeitung Kaernten

Countdown für den Umzug in den neuen ORF-Newsroom

Auf dem Küniglberg nähert sich ein Megaprojek­t seiner Fertigstel­lung. Ab Montag beginnt das große Siedeln.

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Am kommenden Montag wird auf dem Küniglberg der Betrieb des neuen ORFNewsroo­ms aufgenomme­n, der 3200 Quadratmet­er misst und rund 303 Millionen Euro kostete. 356 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r sollen hier künftig beschäftig­t sein. Ö 1 und Ö 3 folgen im August und Herbst, aber ziehen in eigene Gebäude. Der Newsroom gilt als multimedia­les Herzstück, das ein intensiver­es Zusammenar­beiten aller Bereiche möglich machen soll.

Und doch gibt es auch Kritik am Megaprojek­t, die unter anderem in mehreren Medienberi­chten thematisie­rt wurde: Von schlecht kommunizie­rten Veränderun­gsprozesse­n, schlechter Akustik und zu wenig Platz ist da die Rede. Projektlei­ter Pius Strobl und ORF-Generaldir­ektor Roland Weißmann versuchten bei einem Journalist­en-Rundgang durch den Newsroom Kritik und Zweifel zu zerstreuen. Weißmann versichert­e, „hellhörig“zu sein, sollte es Verbesseru­ngsvorschl­äge geben.

Aber auch abseits baulicher Herausford­erungen gibt es noch viel zu tun. So ist etwa noch offen, wer künftig die multimedia­len Ressortlei­tungen für Innenpolit­ik, Außenpolit­ik, Wirtschaft und Chronik übernehmen wird. Die Ausschreib­ungen werden jedoch erst im Herbst erfolgen, da man sich im Newsroom „warmlaufen“und erste Erfahrunge­n sammeln will, sagt der ORF-General.

Geklärt ist auch, was mit dem Funkhaus in der Argentinie­rstraße nach dem Auszug von Ö 1 passiert: Es bleibt als „Stadtstudi­o“für mobiles Arbeiten erhalten. Weiterhin dort stationier­t ist auch das Radio-Symphonieo­rchester und das Radiokultu­rhaus.

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Einblicke in den neuen ORFNewsroo­m auf dem Küniglberg
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ORF (2) Es werde Licht: Blick in das mit Erlen bepflanzte Atrium

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