Kleine Zeitung Kaernten

Sich immer neu beweisen müssen

Die Netflix-Dokumentat­ion „Jennifer Lopez: Halbzeit“ist ein Starporträ­t, das klassisch daherkommt, aber doch Einblicke abseits der Klischees gibt.

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Selbst ihre Choreograf­ie der Superbowl ist eine Kritik an der Einwanderu­ngspolitik, und sie zieht die Show durch, trotz NFL-Kritik von oberster Stelle.

Doch da ist noch ein roter Faden, der durchschim­mert: Die Frau zu sein, die nach 20 Jahren wieder für einen Golden Globe nominiert wird – für „Hustler“, über zwei Stripperin­nen, die ihre Kunden abzocken. Lopez in der Hauptrolle und als Produzenti­n, von der Kritik gefeiert, aber dann doch leer ausgegange­n und bei den OscarNomin­ierungen übergangen. Daran knabbert sie gewaltig, das lässt

sich nicht verbergen. Aber es sind nicht die persönlich­en Befindlich­keiten eines Stars, die diese Doku ausmachen; die Essenz ist, Jennifer Lopez dabei zuzuschaue­n, wie sie die politische

Vorkämpfer­in in sich entdeckt.

 ?? NETFLIX, IMAGO, APA ?? Großes Bild: Jennifer Lopez in „Halbzeit“. Unten mit ihrem Verlobten Ben Affleck. 2019 trug die Schauspiel­ern und Sängerin eine neue Version des Versace-Kleides
NETFLIX, IMAGO, APA Großes Bild: Jennifer Lopez in „Halbzeit“. Unten mit ihrem Verlobten Ben Affleck. 2019 trug die Schauspiel­ern und Sängerin eine neue Version des Versace-Kleides

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