Super League ist noch nicht vom Tisch
Real-Präsident Pérez hält an den Plänen fest.
Diese Worte haben Fußballfans in Europa nicht gerne gehört. „Natürlich ist die Angelegenheit noch nicht vom Tisch“, sagte Real-Präsident Florentino Pérez im spanischen Fernsehen über die Super League. Pérez war eine führende Figur bei der Forderung nach einer Abspaltung der Eliteklubs von den UEFA-Wettbewerben. Er bezeichnete die derzeitige Struktur des als „Monopol“zum Vorteil der UEFA. Auf die Frage, ob er Angst habe, dass Madrid aus der Champi- ons League verbannt werden könnte, sagte Pérez: „Diese Angst haben wir nie gehabt.“
Bereits im April 2021 hatten zwölf Klubs die Gründung einer Superliga verkündet, den Plan nach massiven Protesten von Ligen, Verbänden und Fans jedoch verworfen. Neben Juve, Real und Barcelona gehörten die Mailänder Vereine AC und Inter, Atlético Madrid sowie Arsenal, Chelsea, Liverpool, Tottenham, Manchester United und Manchester City dazu.
Unterdessen plant die UEFA offenbar einen neuen Bewerb. Laut „L’Équipe“könnte vor der ChampionsLeague-Saison 2024 der Titelverteidiger mit drei anderen Mannschaften des abgelaufenen Wettbewerbs ein Mini-Turnier im K.-o.-Format in den USA austragen.