Kleine Zeitung Kaernten

Kramer will den Dominator stoppen

Nach zwei Jahren Pause findet ab heute wieder die Hirter Rallye St. Veit statt. Hausherr Alfred Kramer jun. hat dabei einiges vor. Insgesamt sind 13 Teams aus Kärnten am Start.

- Von Mario Kleinberge­r

Der Startschus­s beim Comeback der Hirter Rallye St. Veit erfolgt heute um 18.20 Uhr bei der Blumenhall­e in St. Veit, danach steht für das gesamte Feld auf der Rennbahn die erste Sonderprüf­ung (1,92 km) auf dem Programm. Im gut besetzten Feld wird Alfred Kramer junior dabei sein, der bei seiner Heim-Rallye unbedingt am Start stehen wollte. Ansonsten konzentrie­rt sich der Kärntner fast ausschließ­lich auf die kroatische Meistersch­aft, da eine volle Beteiligun­g der heimischen Meistersch­aft den finanziell­en Rahmen sprengen würde. „Unser Fokus liegt ganz klar auf Kroatien, da dort nur Autos mit 2WD-Antrieb für die Meistersch­aft erlaubt sind“, erklärt der 24-Jährige, der mit seinem Peugeot 208 Rally4 antreten wird.

In der kroatische­n Meistersch­aft hat Kramer, der an seiner Seite die dänische Co-Pilotin Jeannette Kvick sitzen hat, bisher gut lachen. „Heuer läuft es perfekt für uns, wir führen die Meistersch­aft an.“Aufhorchen ließ das Duo beim WRC-RallyeLauf in Kroatien. Da eroberten

Kramer/Kvick sensatione­ll in der Klasse RC4 den zweiten Platz, insgesamt war es der beachtlich­e 32 Rang. Diese Vorstellun­g war für ihn die bisher beste seiner Karriere. „Es herrschten schwierige Wetterbedi­ngungen, da es äußerst wechselhaf­t war. Unser Auto war einfach super eingestell­t, da hat alles zusammenge­passt“, kommt Kramer jun. ins Schwärmen, der mit acht Jahren mit dem Motorsport begann – klassisch mit dem Go Kart, bevor es mit den Rundstreck­enrennen losging. Ins Rallye-Geschehen ist er vor vier Jahren erstmals

„Bei den Rundstreck­enrennen habe ich gelernt, wie man ein Auto am Limit bewegt. Da hat man genügend Platz, wenn ein Fehler passiert. Aber der Rallyespor­t ist eine völlig andere Spielwiese, wesentlich herausford­ernder“, erklärt der Kärntner.

In St. Veit will Kramer, der bei der Firma Payr Engineerin­g in Patergasse­n als Maschinenb­auKonstruk­teur tätig ist, den bisherigen Dominator seiner Klasse, Julian Wagner, einbremsen. „Mein Ziel ist ganz klar, ich will meine Klasse gewinnen“, sagt der Hobby-Tennisspie­ler, deseingest­iegen.

sen Bruder Stefan mit dem Auto von Vater Alfred Kramer sen., einem Mitsubishi Lancer EVO 6.5, in der Klasse 7.1 mit Beifahreri­n Nathalie Solbach-Schmidt antreten wird.

Insgesamt sind 13 Teams aus Kärnten bei der Hirter Rallye St. Veit am Start.

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Bei der Hirter Rallye St. Veit will das Duo Kramer/Kvick mit ihrem Peugeot 208 Rally4 ihre Klasse gewinnen
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KK/PRIVAT (2) Alfred Kramer jun. hat mit Jeannette Kvick eine Dänin als Co-Pilotin an seiner Seite sitzen

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