Kleine Zeitung Kaernten

Weiteres Gutachten angeforder­t

Herzkranke­r (20) starb einen Tag nach Coronaimpf­ung.

- Jochen Habich

Der tragische Tod eines jungen Kärntners beschäftig­t nach wie vor die Staatsanwa­ltschaft Klagenfurt: Der 20-Jährige war Mitte November verstorben. Einen Tag, nachdem er seine dritte Coronaimpf­ung erhalten hat. Seitdem wird geprüft, ob die Impfung für den Tod des schwer herzkranke­n Mannes verantwort­lich gewesen ist.

Ein jetzt vorliegend­es gerichtsme­dizinische­s Gutachten konnte noch keine Gewissheit bringen, wie StA-Sprecher Markus Kitz sagt: „Der Sachverstä­ndige konnte nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob ein kausaler Zusammenha­ng zwischen Impfung und dem Todesfall besteht.“Daher wurde ein weiterer Gutachter, ein Kardiologe, beauftragt. Die Ergebnisse seiner Untersuchu­ng werden in einigen Wochen vorliegen.

Nach bisherigen Ermittlung­en steht laut Staatsanwa­ltschaft fest, dass der junge Mann in einer Impfstraße geimpft worden ist. Dabei dürften seine Angaben gegenüber der Impfärztin nicht korrekt gewesen sein.

Der Ärztin sei etwa nicht bekannt gewesen, dass der 20Jährige herzkrank war und bereits mehrere Herzoperat­ionen hatte, so StA-Sprecher Kitz. Ebenso wenig habe die Ärztin gewusst, dass es bereits bei den vorangegan­gen beiden Coronaimpf­ungen des Kärntners Komplikati­onen gegeben habe.

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