Unfallopfern geht es halbwegs gut
Erst-Diagnosen konnten nicht bestätigt werden. Zukunft der Rallye scheint gesichert zu sein.
Die Hiobsbotschaften wollten am Samstag während der Hirter Rallye St. Veit nicht abreißen. Aber zum Glück haben sich die besonders schweren Erstdiagnosen nicht bestätigt. So konnte beim 32jährigen Fotografen, der beim Ausritt vom Auto des Deutschen Albert von Thurn und Taxis erfasst wurde, kein SchädelHirn-Trauma festgestellt werden. Kiefer- und Unterarmbruch wurden im Klinikum Klagenfurt operiert, der Niederösterreicher ist wach, klar in der Aussprache und kann sich auch an alles erinnern. Noch Anfang der Woche wird er nach Hause ins Waldviertel überstellt.
Ebenso glimpflich davonkamen der 53-jährige Steirer Manfred König und sein Co-Pilot Jochen Perhofer. Der Rallye-Veranstalter Michael Uschan nahm mit den Verletzten direkt Kontakt auf. Manfred König sagte, dass es ihm gut geht, er habe sich einen doppelten Bruch der Elle und Speiche der linken Hand zugezogen. Die Operation sei ohne Komplikationen verlaufen. Perhofer blieb überhaupt unverletzt.
Dass Simon Wagner seinen vierten Sieg in diesem Jahr feiern durfte, war kaum zu glauben. Denn mit der Strafminute hatte er die Rallye schon verloren gehabt, als sein Konkurrent Hermann Neubauer auf der SP 8 von der Straße rutschte. „Es tut mir leid für Hermann. Es zeigt, auf welch hohem Niveau wir fahren. Ich hoffe nur, dass es in dieser Tonart weitergeht.“
Weitergehen soll es in jedem Fall auch mit der Rallye St. Veit. Es gab von allen Seiten viel Lob für den Event & Rallye Club St. Veit. Dass die Hirter Rallye im Kalender 2023 bleibt, sollte nach der Premiere fast selbstverständlich sein. Ausständig ist noch das Behördenurteil.