Köpferollen bei Macrons Vertrauten
Wahlschlappe trifft Minister des Präsidenten.
Das schlechte Ergebnis bei der Parlamentswahl am Sonntag für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat unmittelbare Folgen für dessen Regierung. Zwei Ministerinnen des gerade erst neu formierten Kabinetts werden ihre Posten räumen müssen, da sie die Mehrheit in ihren Wahlkreisen verfehlten. Macron hatte diese Regel vor der Wahl aufgestellt. Betroffen sind Umweltministerin Amélie de Montchalin und Gesundheitsministerin Brigitte Bourguignon.
Außerdem muss die Staatssekretärin für Meeresangelegenheiten, Justine Benin, gehen. Auch weitere Vertraute Macrons scheiterten in ihren Wahlkreisen, etwa Ex-Innenminister Christophe Castaner und der Präsident der Nationalversammlung, Richard Ferrand.
Bereits am Montag liefen die Sondierungen für eine künftige Regierung an.