Kleine Zeitung Kaernten

Allerlei Freundscha­ften

- Betreff: Tierisches Werner Krause

Jahrelang, so ungefähr seit der Steinzeit, hieß es, das Tier sei der beste Freund des Menschen. Das gilt weiterhin, erfordert jedoch Einschränk­ungen, speziell im Sommer. Bei der Suche nach einem Verein der Gelsenfreu­nde etwa schweigt auch Google hartnäckig. Ist irgendwo irgendwas über eine Gelsenreit­schule zu lesen, handelt es sich lediglich um einen Tippfehler. Da gehört am Beginn ein „F“hin. Auch mit der Freundscha­ft ist das eine heikle Sache. Denn etliche Mitbürger haben ihr Auto geradezu tierisch lieb. Prinzipiel­l zählt das Auto zu den Fortbewegu­ngsmitteln. Auch das stimmt nur bedingt. Rund 80 Prozent seines Daseins verbringt so ein Pekaweh im Stillstand – auf Parkplätze­n, in der Garage, in der Werkstatt. Oder im Stau. Womit es sich zumindest in der Natur befindet. Auch Autos wollen ausgeführt werden. Stehen viele Autos hintereina­nder, ist dies eine Verkehrssc­hlange. Seltsame Leute fahren hurtig los, um sie zu verlängern.

Oft ist der Mensch der beste Freund der Tiere, auch wenn sie aus Blech sind.

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