Kleine Zeitung Kaernten

Mobilität aus einer Hand

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überzeugen. Bereits enthalten ist die Wörthersee-Plus-Card. Der Gast findet nach Eingabe seiner Kartennumm­er seine Gästekarte mit allen Vorteilen in der App vor.

„Die Möglichkei­ten eines laufenden Ausbaus sind quasi unbeschrän­kt“, sagt Markus Pistauer, CEO von Coyero. So sollen in Zukunft Schnittste­llen zu

Anbietern im öffentlich­en Nahverkehr, von E-Carsharing und E-Scootern für ein rundes Freizeitve­rgnügen sorgen. Ein Punkt der für Tourismusl­andesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) wichtig ist. Denn: „Die Gäste reisen zunehmend ohne eigenen Pkw an und brauchen ein entspreche­ndes Angebot.“

Und wie funktionie­rt die App in der Praxis? Ein Selbsttest zeigt: Es gibt Tücken. Will man etwa mit einem Nextbike ins Strandbad fahren, muss man zuerst ein Konto in der Nextbike App anlegen und das Fahrrad über diese buchen. Bei der Registrier­ung müssen die Zahlungsda­ten eingegeben werden und Nextbike informiert den Nutzer über die „Erhebung einer kleinen Gebühr.“Micheler sieht keine Problemste­llung: „Mit der Wörthersee-Plus-Card kann man das Fahrrad einen Tag kostenlos testen und schauen, wie es funktionie­rt.“Die Buchung über All-in-One Klagenfurt sei aktuell nicht möglich.

Der Kauf eines Kombiticke­ts, etwa Fahrrad plus Strandbad, auch nicht. Letztere gibt es derzeit nur für die Top-3-Ausflugszi­ele. „Mehr Kombiticke­ts wären wünschensw­ert. Wir führen gerade Gespräche mit den städtische­n Galerien, der Jumpworld und dem Jump Dome.“

Was noch auffällt: Das Angebot ist recht überschaub­ar. Viele Sehenswürd­igkeiten, wie das MMKK, der Reptilienz­oo Happ oder das Planetariu­m, sind zwar in der App vertreten, Tickets erwerben kann man jedoch nicht. Selbst ein Link zur Homepage der jeweiligen Attraktion ist nicht Standard. Außerdem fehlt ein Hilfeberei­ch, in dem die Handhabung der App erklärt und die häufigsten Fragen beantworte­t werden. Stattdesse­n wird man unter Hilfe/Kontakt direkt auf die Coyero Homepage weitergele­itet, wo man ein Kontaktfor­mular ausfüllen muss. „Da werden wir nachschärf­en“, verspricht Micheler.

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HELGE BAUER, COYERO Von links: Markus Pistauer (Coyero), Erwin Smole (STW), Sebastian Schuschnig (ÖVP), Adi Kulterer und Helmuth Micheler (beide Tourismus Klagenfurt)

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