EU plant neue Sanktionen
Das siebente Sanktionspaket hat Gold im Visier.
Die EU-Staaten erwägen weitere Sanktionen gegen Russland und haben dabei erstmals Gold im Blick. „Wir werden weitermachen mit Sanktionen“, heißt es im jüngsten Entwurf für die Abschlusserklärung des EUGipfels am Donnerstag und Freitag. Dies schließe die konsequente Umsetzung bestehender Sanktionen sowie die Schließung von Schlupflöchern ein, heißt es in dem Dokument.
Unterdessen hat das russische Militär nach eigenen Angaben die ukrainischen Truppen bei Sjewjerodonezk vom Nachschub getrennt, sie befänden sich unter der Feuerkontrolle der russischen Streitkräfte. Zuvor hatte die Ukraine erklärt, dass die Lage entlang der Front „extrem schwierig“sei. Das Gebiet in Luhansk ist derzeit das Epizentrum der kriegerischen Auseinandersetzungen. Trotz starker Artillerieüberlegenheit ist es den Russen bisher nicht gelungen, Sjewjerodonezk vollständig einzunehmen.
Die ukrainische Armee vermeldete, dass seit Kriegsbeginn rund 34.100 russische Soldaten getötet wurden – davon 300 am Montag.