Staatsanwalt prüft Vorwurf des Impfbetrugs
Klagenfurter (77) behauptet, er sei bei CoronaImpfung mit falschem Impfstoff versorgt worden – mit einer Natriumchlorid-Lösung.
Symptome. Da die Impfkarte nicht abgestempelt und die Unterschrift unleserlich war, wollte der Mann nachträglich den Namen der Impfärztin in Erfahrung bringen, blitzte aber bei allen Stellen und Behörden ab. All diese Umstände nährten beim Betroffenen den Verdacht, er könnte in eine „Impfzelle“geraten sein, in der Impfgegner falsche Testate und Fake-Impfungen mit NaCl-Lösungen durchführten. Obwohl es auf Anfrage der Kleinen Zeitung beim Land hieß, jeder Stich der Impfärztin sei nachvollziehbar, es gebe keine Unregelmäßigkeiten, erstattete der Patient Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. „Es gibt Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Impfbetrugs“, bestätigt Tina Frimmel-Hesse.
Die könnten sich ausweiten, denn der Betroffene reicht eine neue Anzeige nach. „Ich habe inzwischen eine vierte Impfung erhalten. Der Impfarzt hat mich jedoch auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass laut ELGA nur zwei statt drei Impfungen vermerkt waren“, sagt er. Sein Verdacht: Im ELGASystem könnte manipuliert und die erste Impfung von 10. April 2021 gelöscht worden sein.