Kleine Zeitung Kaernten

Mit „Böse Puppen“zur Medaille

Alexandri-Schwestern gehen zuversicht­lich ins Finale.

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Die Leistung von Christophe­r Rothbauer bei der WM in Budapest über 200 Meter Brust war gut, der „Delfin-Kick“beim Anschlag aber unerlaubt. Und so wurde der 24-Jährige disqualifi­ziert. Besser ist es da schon für Synchronsc­hwimmerin Vasiliki Alexandri gelaufen. Die 24-Jährige stellte im Solo-Bewerb mit starken 90,1333 Punkten einen persönlich­en Rekord auf und landete damit auf dem fünften Platz. Wie schon in der

Kür, als Alexandri ebenfalls Fünfte geworden war. Zu ihrer angepeilte­n ersten WM-Medaille reichte es leider nicht. Trotzdem ist sie mit ihrer Leistung zufrieden, sagte aber: „Die Wertungsri­chter kann ich nicht beeinfluss­en.“

Was einer der Drillingss­chwestern im Solobewerb nicht gelang, schaffen heute vielleicht Anna-Maria und Eirini Alexandri. Das Duo kam in den Vorkämpfen am Dienstag, zwei Tage nach der sensatione­llen Bronzemeda­ille in der Technische­n Kür, auf gute 92,0667 Punkte, und hat damit gute Chancen auf eine erneute Medaille. Mit ihrer verbessert­en Olympia-ChoreoTech­nischen grafie „Böse Puppen“, die in Tokio für Platz sieben gereicht hatte, verpasste das Alexandri-Duett den eigenen Punktereko­rd (92,2332) um eine Kleinigkei­t. Favoriten auf Gold und Silber sind China (94,5667) und die Ukraine (94,0000). Im Kampf um Bronze werden es die gebürtigen Griechinne­n mit Italien zu tun bekommen. Bei der EM im vergangene­n Jahr war den Alexandris ein Bronze-Doppelpack gelungen.

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