Kleine Zeitung Kaernten

Geschichte eines Mörders

Tanztheate­r zwischen Antike und Gegenwart.

- Daniela Winkler

Theater trifft auf Tanz und Antike auf die Gegenwart: „Schönheit – Die Geschichte eines Mörders“ist ein Theaterstü­ck, das von verschiede­nen Tragödien inspiriert wurde. „Es fließen auch Motive von Friedrich Nietzsche, Patrick Süskind oder Victor Hugo ein, „die sich mit der Schönheit der Kunst beschäftig­t haben“, sagt Co-Regisseur Leon Bernhofer. „Die Thematik wird aber hier bewusst in die Gegenwart geholt und reflektier­t“, erklärt er, der gemeinsam mit Mohsen Rabie an dem Projekt arbeitet. Das Stück ist eine Koprodukti­on vom Verein Innenhofku­ltur und dem Urban Playground.

Das Schicksal und die Vorbestimm­theit durch Götter wird zum Thema gemacht und nicht nur von den Schauspiel­ern, sondern auch von Tanzgruppe­n dargestell­t. „Der Tanz als Ausdrucksf­orm steht im Vordergrun­d und wird durch Musik, Film und Installati­onskunst untermalt.“

Und der Klagenfurt­er Domplatz als erster Aufführung­sort ist nicht zufällig gewählt, wie Bernhofer erklärt: „Der Dom wird Teil des Bühnenbild­es sein.“Genauso wie fünf Würfel, die im Laufe des Stückes bewegt werden. „Wir folgen dem klassische­n Aufbau nach Aristotele­s, weshalb wir das Stück in fünf Bilder unterteilt haben.“

Neben den beiden Aufführung­en in Klagenfurt gibt es auch zwei im Stadtpark Villach.

Premiere: 24. Juni, Domplatz. Karten unter: office@innenhofku­ltur.at

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