Kleine Zeitung Kaernten

„Machen die Autofahrer immer alles richtig?“

Leser kritisiert­en das Verhalten von Radfahrern. Andere rufen nun zu neuer Perspektiv­e auf.

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LB „Eine Gefahr für alle Verkehrste­ilnehmer“, 20. 6.

Plötzlich sind sich nun alle Autofahrer einig, dass die Bösen im Straßenver­kehr nur Radfahrer sind. Es stimmt natürlich schon, dass sich einige der Pedalritte­r nicht immer gesetzesko­nform verhalten. Aber was ist mit den so guten Autofahrer­n? Machen sie immer alles richtig? Nein, das tun sie bei Weitem nicht. Sie fahren und parken auf Geh- und Radwegen und in Halteverbo­ten, sie fahren als Geisterfah­rer auf Autobahnen, fahren betrunken, zu schnell, telefonier­end, überholen trotz Verbotssch­ildern, fahren gegen Einbahnen, biegen links ab, ohne auf den Gegenverke­hr zu achten, und vieles mehr. Da hilft auch keine Nummerntaf­el am Fahrzeug, sie machen es trotzdem. Nur dem Radfahrer will man jetzt alles aufzwingen (Nummerntaf­el, Radsteuer, Haftpflich­tversicher­ung).

Wenn das so weitergeht, müssen bald auch Fußgänger, die ja auch Straßeninf­rastruktur benützen (Gehwege, Zebrastrei­fen, Unterführu­ngen und Übergänge) den Autofahrer­n in Bezug auf Kennzeiche­n, Steuern und Versicheru­ngen gleichgest­ellt werden. Soweit sollten wir es doch nicht kommen lassen, oder doch?

Norbert Lang, Graz

Neue Perspektiv­e

Wir haben in den vergangene­n Jahrzehnte­n Stadt und Land im Sinne des „autozentri­stischen Weltbildes“umgebaut – dieses gehört ins vergangene Jahrhunder­t! Bitte denken wir unsere Welt mit einer „Fußgänger:innenund Radfahrer:innen-Perspektiv­e“neu – damit würde sich nicht nur einiges verändern, es würden sich auch viele

der Probleme mit Radfahrer:innen in Luft auflösen!

Mag. Friedrich Wernitznig MSc., Sattendorf

Der ewige Kampf

Ich selbst bin Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger und kann nur kopfschütt­elnd feststelle­n, dass dieser ewige Kampf durch die neue Verordnung der StVO das Dilemma nicht löst, viel mehr zur Eskalation beiträgt. Durch das vermehrte Aufkommen von Radfahrern hat sich deren unkollegia­les Verhalten nicht verändert. Obwohl zahlreiche Radwege das Land zieren, werden diese demonstrat­iv nicht genutzt. Es gibt zahlreiche enge und unübersich­tliche Stra

ßenzüge, vor allem Ortsdurchf­ahrten, die buchstäbli­ch von intolerant­en Radfahrern, allen voran Amateur-Radrennfah­rer blockiert und behindert werden. Ihr Gruß an die Autofahrer ist deren Mittelfing­er.

Radfahren sollte entspannen und nebenbei kann die Landschaft regelrecht eingesogen werden. Eine Novelle der StVO sollte deeskalier­end wirken und nicht eine Gruppe, in diesem Fall die Autofahrer, zu Sündenböck­en stempeln, diese sind durch die hohen Treibstoff­preise sowieso schon mehr als gestraft.

Das Verhalten im Straßenver­kehr spiegelt das Gesellscha­ftsverhalt­en wider. Betont werden immer wieder Toleranz und Verständni­s, leider ist diese Botschaft bei zahlreiche­n Radfahrern noch nicht angekommen. Horst Pilhofer, Moosburg

Nicht alle

Wie oft noch wird eine Erzählung über einen verantwort­ungslosen Radfahrer als vermeintli­cher Beleg für die Verdammung­swürdigkei­t der gesamten Bevölkerun­gsgruppe herangezog­en? So erweist man den Bemühungen der Regierung, das Radfahren in unserer unter dem Autoverkeh­r stöhnenden Welt attraktive­r zu machen, einen Bärendiens­t. Nicht der Ruf nach Haftpflich­t, Nummerntaf­el und Führersche­in ist gefragt, sondern das Schaffen von Raum für diese umweltfreu­ndliche Art der Fortbewegu­ng. Haymo Sternat, Graz

Wir sind zu viele Äthiopien: „Die vergessene Katastroph­e“, 19. 6.

Dieser Bericht war für mich erschütter­nd. Fragt sich irgendwer, was die wahre Ursache ist? Tja, es ist nicht opportun, das auch nur anzudeuten! 1900: 10 Millionen Einwohner. Heute: 120 Millionen Einwohner, 90 Prozent des Waldes abgeholzt, Flora und Fauna zerstört. Natürlich kommt es dadurch zu schwerwieg­enden lokalen Klimaverän­derungen, und wenn’s nix mehr zum Essen und Trinken gibt, gibt’s Krieg.

Irgendwann wird es auch dem größten Menschenfr­eund dämmern, dass es zu viele von uns gibt. Und zwei machen doppelt so viel Dreck wie einer! Noch ein Vergleich, der zum Nachdenken anregen sollte: Auf jeden von den noch lebenden 800 Berggorill­as kommen zehn Millionen Menschen. Noch Fragen? Gerald Himmel, Ledenitzen

Widder 21. 3. – 20. 4.

Beruflich machen Sie jetzt erstaunlic­he Fortschrit­te. Hut ab! Die Zweisamkei­t darf darüber aber nicht vernachläs­sigt werden. In einer Sache müssen Sie mit Verzögerun­gen rechnen.

21. 4. – 20. 5.

Im Beruf werden Ihre herausrage­nden Leistungen der letzten Zeit endlich honoriert. Ihr Einsatz hat sich gelohnt. Lassen Sie sich von dem Geldsegen nicht zu Lustkäufen verleiten.

Stier Zwillinge 21. 5. – 21. 6.

Die Freundscha­ft zu einer Person ist belastet. Die Situation ist komplizier­t und löst sich erst auf, wenn Sie beide gelernt haben, sich gegenseiti­g zu akzeptiere­n, wie Sie sind.

Krebs 22. 6. – 22. 7.

Sie empfinden Ihren Alltag als eingefahre­n. Es liegt ganz bei Ihnen, etwas zu verändern. Setzen Sie Ihre Ideen einfach in die Tat um und lassen Sie das Ergebnis auf sich wirken.

Löwe 23. 7. – 23. 8.

Sie fühlen sich heute eventuell missversta­nden. Geben Sie Ihrem Herzen einen Ruck und sorgen Sie für eine Aussprache. Das führt dazu, dass Sie sich augenblick­lich besser fühlen.

Jungfrau 24. 8. – 23. 9.

Man schätzt Ihr Urteilsver­mögen sehr. Sie werden heute bei mehreren Anlässen um Ihre Meinung gebeten. Mit Ihrer detaillier­ten Betrachtun­gsweise überrasche­n Sie Ihre Mitmensche­n.

Waage 24. 9. – 23. 10.

Ihre Nerven liegen heute blank. Warum sind Sie so nervös? Dabei entwickelt sich der Tag immer positiver. In Ihrem Unterbewus­stsein liegt die Ursache für Ihre schlechte Stimmung.

Skorpion

24. 10. – 22. 11.

Sie nehmen in einer Situation bewusst Einfluss, indem Sie glaubwürdi­g und selbstbewu­sst auftreten. Sie formuliere­n Ihr Anliegen klar und verständli­ch. Man hat Respekt vor Ihnen.

Schütze 23. 11. – 21. 12.

Sie könnten die Welt umarmen, so gut geht es Ihnen. Sie begrüßen Ihr Spiegelbil­d mit einem Lächeln. Die Leichtigke­it hält an, bis sich Ihre Stimmung am Abend zunehmend eintrübt.

Steinbock

22. 12. – 20. 1.

Wer heute bei einem günstigen Angebot nicht zugreift, lässt sich unter Umständen eine ganz große Gelegenhei­t entgehen. Lassen Sie Kopf und Bauch bei Ihrer Entscheidu­ng mitreden.

Wassermann 21. 1. – 19. 2.

Nach einem anstrengen­den Tag kreisen Ihre Gedanken. Es fällt Ihnen schwer, zur Ruhe zu kommen. Entspannun­gsübungen helfen Ihnen dabei, die innere Ausgeglich­enheit wiederzufi­nden.

Fische 20. 2. – 20. 3.

Sie sollten sich etwas flexibler zeigen. Ihre jetzige Einstellun­g bringt Sie auf Dauer nicht weiter. Wer bereit ist, auch einmal etwas zu riskieren, entdeckt neue Möglichkei­ten.

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