Über Katzen, neue Songs und Tausendfüßer
Der Wandel von der schüchternen Countrysängerin zur Popikone.
Kündigt Taylor Swift auch nur die Idee eines neuen Songs an, bleiben ihre Fans nicht mehr ruhig sitzen und harren des neuen Liedes, bis dieses erscheint. Wenn sie dann aber tatsächlich eine neue Single präsentiert, ist es nicht verwunderlich, dass sich die Taylor’sche Social-Media-Bubble vor Freude kaum noch bremsen kann und – wie am Freitag – innerhalb der ersten zehn Stunden bereits mehr als 1,5 Millionen Menschen diese Neuigkeit mit einem Herzchen auf Instagram versehen haben. „Ich habe mir gewünscht, dass ihr es eines Tages hören könnt. ,Carolina‘ ist nun erschienen“, schrieb sie dazu. Das Lied ist Teil des Soundtracks für die Verfilmung des gleichnamigen Buches „Where the Crawdads Sing“, und die ersten Reaktionen trudelten auch auf Twitter ein. Allgemeines Fazit: Die Swifties, wie sich ihre Fans nennen, sind begeistert, wie sie es immer sind. Die Treuesten unter ihnen hörten bereits 2006 ihre Country-Nummern wie „Our Song“und verfolgten ihre Karriere seitdem.
Das narrative Songwriting der 32jährigen Amerikanerin ist oft inspiriert von ihrem Leben, was wohl einer der Gründe sein dürfte, weshalb ihre Fans sie so schätzen. Aber nicht nur die Rezipienten ihrer Musik loben die Sängerin. Auch die Kritiker sind seit über einem Jahrzehnt von ihr überzeugt. Elf Grammys, sieben MTV Europe Music Awards sowie 23 Billboard Music Awards kann sie mittlerweile ihr Eigen nennen.
Es gibt also kaum einen Preis, den sie nicht abräumen konnte. Und seit einigen Wochen darf sie sich auch noch über den Ehrendoktortitel in Kunstwissenschaften der New York University freuen. Diesen erhielt sie, sehr zur Freude der restlichen Absolventen, bei einer gemeinsamen Zeremonie. Aber nicht nur Menschen scheinen ein Faible für sie zu haben. Neben ihren Katzen, die für sie „die Freude meines Lebens“sind, könnte sie neuerdings auch bei den Gliederfüßern punkten: Im April wurde ein neu entdeckter Tausendfüßler, der Nannaria swiftae, nach ihr benannt.