Kleine Zeitung Kaernten

Opposition bringt sich in Stellung

Vor Gemeindera­t gibt es Kritik an Stadtregie­rung.

- Julia Braunecker

Am 28. Juni tagt der Klagenfurt­er Gemeindera­t zum letzten Mal vor der Sommerpaus­e. Die Opposition bringt sich bereits dafür in Stellung. FPÖ-Klubobmann

Andreas Skorianz will die Tagesordnu­ng um einen Bericht über den Klagenfurt Spezialfon­ds erweitern lassen. Dieser wurde 2006 gegründet. Aktuell sind dort 134 Millionen Euro angelegt, auch der 50-Millionen-EuroKredit für das Vitalbad, was Skorianz heftig kritisiert.

Die Grünen nehmen die Lockerung des Alkoholver­bots im Lendhafen zum Anlass, um sich für eine stärkere Mitsprache der Klagenfurt­er Jugendlich­en einzusetze­n. Sie fordern eine Koordinati­onsstelle, welche die Organisati­on von Veranstalt­ungen erleichter­n soll. „Auch der Jugendbeir­at, der seit Herbst 2021 geplant ist, muss endlich umgesetzt werden“, sagt Klubobmann Philipp Smole. Zudem kritisiere­n die Grünen das fehlende Engagement des Umweltrefe­renten

Alois Dolinar (TK) beim Setzen von Tagesordnu­ngspunkten. Neos-Klubobmann

Janos Juvan kritisiert den Gesetzesen­twurf des Landes für den Stadtrechn­ungshof. Dieser sei „ ein Etikettens­chwindel“. Auf der Tagesordnu­ng für die bevorstehe­nde Gemeindera­tsitzung sind ihm außerplanm­äßige Mittelverw­endungen ein Dorn im Auge. „Unsere Stadtregie­rung hat noch immer keinen Plan, wie sie die Stadt aus der Krise führen soll“, sagt Juvan.

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