„Bei uns kann er sich wieder frei bewegen“
Als 13-Jähriger hat Martin Hinteregger seine Heimat verlassen. Mit 29 kommt er zurück. Ob er Fußball spielen darf, ist noch offen.
laut schreien, wie man will. Mittlerweile ist alles wieder ruhig. Das ist es auch, was Hinteregger an seiner Heimat schätzt.
Jetzt bahnt sich zusätzlich ein Sensationstransfer an. „Hinti“betonte laufend, wie sehr er sich nach der aktiven Laufbahn auf das Kicken mit seinen Freunden freut. „Die Wahrscheinlichkeit, dass er spielt, ist gegeben. Falls er wirklich einlösefrei laufen sollte, werde ich ihm nicht sagen, wo er spielen soll“, sagt Trainer Florian Oberrisser, der die SGA Sirnitz zur neuen Saison übernehmen wird.
Wie von der Eintracht verlautbart, wurde der noch bis 2024 gültige Vertrag mit Hinteregger nicht aufgelöst, sondern „stillgelegt“. Der Verein sichert sich für den Fall ab, dass es sich der 29-Jährige mit dem Karriereende anders überlegt und abwechselt. Einen Wechsel in die Unterliga Ost könnte dieses Konstrukt erschweren. „Die Frage ist, was vereinbart wurde und was ,ausgesetzt‘ rechtlich bedeutet. Eine Vereinszugehörigkeit dürfte damit aber weiter bestehen. Und bei zwei Vereinen kann man nicht sein“, sagt KFV-Präsident und Jurist Klaus Mitterdorfer, der für den gesamten Kärntner Fußball hofft, dass eine Anmeldung trotz Hürden über die Bühne zu bringen ist. Dabei kann man auch die kuriose Situation nicht ausschließen, dass Sirnitz Hinteregger von Frankfurt ausleihen muss.
Wie es auch geschehen mag, die Kärntner Sportfamilie würde auf vielen Ebenen bereichert werden. Die Heimmannschaften der Unterliga Ost könnten sich über Zuschauerrekorde freuen. „Martin ist ein Vorbild für den gesamten Fußball. Alleine für die Jungen wäre das eine Sensation“, sagt Mitterdorfer.