Wirklich niemand ist vor ihr sicher
INTERVIEW. Barbara Schöneberger moderiert heute zum zweiten Mal die Show „Verstehen Sie Spaß?“, zu sehen um 20.15 Uhr auf ARD.
Sie waren schon als Kind Fan von „Verstehen Sie Spaß?“, im April haben Sie den Showklassiker zum ersten Mal selber moderiert. Wie war das für Sie? BARBARA SCHÖNEBERGER: Na, super war’s. Wir wollten eine Wahnsinnsshow mit großem Opening, Tanz, Gesang und Showtreppe liefern, und das ist uns ja im Grunde auch gelungen. Nur haben wir leider anfangs ohne Ton gesendet. Ich glaube, der Fehler lag an einer neuen Tonspur, und dann ging was schief und Deutschland, Österreich und Schweiz hatten einmal eben sechs Minuten lang keinen Ton.
Jetzt läuft die zweite Ausgabe, was soll sich ändern?
Da wird sich allein deshalb nichts ändern, weil wir die schon vor der ersten Sendung, die ja live gesendet wurde, aufgezeichnet haben. Und diese zweite Sendung ist absolut spitzenmäßig, mit
sehr lustigen Gästen, sehr lustigen Einspielern, wo ich auch selber richtig zum Einsatz kam.
Welche Streiche gibt es in der zweiten Sendung?
Ich habe eine Geschichte mit dem Koch Roland Trettl in seiner Sendung „First Dates“gemacht, darauf will ich aber nicht näher eingehen, das soll eine Überraschung sein. Die Übernahme von „Verstehen Sie Spaß?“bedeutet für mich zwar, eine Abendshow zu moderieren, aber es bedeutet auch, sich zu verkleiden, Perücken zu tragen, Leute zu veräppeln und Dinge zu tun, die man sonst nicht tut, und das ist sehr reizvoll.
Würden Sie gerne einmal Ihre Kollegen Jauch und Gottschalk reinlegen?
Ja! Jeder muss jetzt mit dem Schlimmsten rechnen. Und alle rechnen auch schon damit, dass irgendwo eine versteckte Kamera lauert. Wenn Handwerker zu mir kommen, und ich sage zum Beispiel, der Wasserhahn muss ausgewechselt werden, erwarten sie, dass ihnen gleich Wasser ins Gesicht spritzt und ich rufe: „Verstehen Sie Spaß?“
Frank Elstner, der früher mal „Verstehen Sie Spaß?“moderiert hat, steht auf der Gästeliste der zweiten Ausgabe. Sie haben ihn doch nicht etwa reingelegt?
Es hat sich nicht ergeben. Das war noch in dieser strikten Coronazeit. Aber ich kann versichern: Frank Elstner ist nicht vor mir sicher.