Kleine Zeitung Kaernten

Wie man den Ort im Wein schmeckt

Ausgezeich­nete Herkunftsw­eine: frisch gekürte Morillons aus Leutschach, Straden, Ehrenhause­n und Tieschen.

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Wer sich Wein mit Herkunftsp­rägung widmet, nimmt so wenig Einfluss wie möglich.“So hält es Winzer Erwin Sabathi, der sein Weingut in Leutschach biologisch bewirtscha­ftet. „Terroir besteht aus drei Komponente­n – der Geologie, dem Klima und dem Bewirtscha­fter der Pflanze“, erklärt er weiter. Letzterer hat im Weingarten und Keller wohl alles richtig gemacht, denn sein Chardonnay, zu steirisch Morillon, begeistert­e die Jury der Weinkost 2022 und brachte ihm den ersten Platz ein. Sein von

Kalkmergel geprägter Morillon aus Leutschach ist ein Musterbeis­piel für einen Ortswein. Zwölf Monate im großen Holz gereift, mit wunderbar ausbalanci­erter Säurestruk­tur, ausgewogen, lebendig und mit 100 Prozent Herkunft versehen. BP Teil 9: Sauvignon blanc Ortswein, morgen, 28. Juni.

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