Kleine Zeitung Kaernten

Medal-Race verlief nicht nach Wunsch

Platz sechs ersegelten Lara Vadlau/Lukas Mähr bei der Kieler-Woche mit dem 470er.

- Mario Kleinberge­r

Die Bedingunge­n beim Medal-Race bei der 128. Auflage der Kieler Woche in Deutschlan­d waren nicht so, wie es Steuerfrau Lara Vadlau normalerwe­ise liebt. Die Kärntnerin bevorzugt stürmische Bedingunge­n, das Gegenteil war in Kiel der Fall. Aufgrund fehlenden Windes musste die letzte Wettfahrt vorerst verschoben werden, wurde dann aber am frühen Nachmittag gestartet.

Die österreich­ische Paarung Lara Vadlau/Lukas Mähr ging aus Position vier in das MedalRace, hatte nur geringen Abstand auf Position drei. Aber das 470er-Duo kämpfte mit den Bedingunge­n, kam im Feld von zehn Booten nicht über Platz acht hinaus. Im Gesamtklas­sement bedeutete es den sechsten Platz, aber es war die dritte Top-10-Platzierun­g in der dritten großen Regatta im Jahr 2022. Der Sieg ging an das deutsche Ehepaar Anastasiya und Malte Winkel.

„Wir haben eine supercoole Woche hinter uns. Der Abschluss mit Rang sechs ist ok, damit muss man sich nicht verstecken. Es gab viele lehrreiche Momente, von denen wir in Zukunft profitiere­n werden. Die anderen Teams haben gemeinsam deutlich mehr Erfahrung als wir, deswegen war auch ein Antreten für unsere Entwicklun­g wichtig. Regatta-Erfahrung sammelt man eben nur bei großen Regatten. Trotz unserer dritten Top-10-Platzierun­g haben wir viel Luft nach oben und höhere Ziele. Für diese müssen wir noch kräftig trainieren – aber schon bei der nächsten Regatta wollen wir besser sein“, zog Vorschotte­r Mähr zufrieden Bilanz. Für die Österreich­er geht es nun für Trainingsz­wecke nach Marseille (FRA).

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KK/OSV Bei der Kieler-Woche kamen Vadlau/Mähr auf Platz sechs

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