Wolf-Warntafeln sorgen für
Kammer verteilt „Vorsicht, Wolf“Schilder. Touristiker befürchten, dass Gäste verunsichert und verscheucht werden.
Almen, die touristisch genutzt werden, werden die Schilder nicht aufstellen. Markus Brandstätter, NLW-Tourismus
Es handelt sich um einen „Vorzugspreis“, wie die Landwirtschaftskammer Kärnten betont: Um zehn Euro können Grundbesitzer seit Montag bei den Außenstellen „Wolfswarntafeln“bestellen und auf ihren Almen und in ihren Wäldern aufstellen. „Vorsicht, Wolf!“, steht auf den Schildern und weiter: „In diesem Gebiet sorgen Wölfe für beunruhigtes Weidevieh. Besondere Vorsicht erforderlich.“
„Wir werden nicht zulassen, dass die Almbauern neben den Rissschäden auch noch das Zusatzrisiko tragen sollen, das aufgescheuchte Nutztierherden möglicherweise für Almbesucher darstellen“, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Siegfried Huber. „Kommt es zum Kontakt zwischen Wölfen und
Weidevieh, zeigt die Erfahrung, dass die überlebenden Tiere höchst nervös und unberechenbar sind. Insbesondere Mutterkühe, die ihre Kälber beschützen wollen, reagieren in der Folge mitunter aggressiv.“Der Beschluss, die Tafeln aufzulegen, erfolgte im Vorstand der Kammer übrigens einstimmig.“
Unterdessen schäumen die Touristiker. „Ich habe keine Freude mit diesen Schildern“,