Fusion der regionalen Banken vor Beschluss
Heute wird in der Generalversammlung die Fusion mit der Dolomitenbank abgesegnet.
Die Raiffeisenbank Oberdrautal-Weissensee, eine Genossenschaftsbank im Raiffeisensektor mit sechs Geschäftsstellen, verabschiedet sich von Raiffeisen. Und damit auch bis zu 10.000 Kunden in Oberkärnten. Heute am Abend geht die Generalversammlung über die Bühne, in welcher die Fusion mit der ebenfalls als Genossenschaftsbank geführten Osttiroler Dolomitenbank beschlossen werden soll, wie Peter Unterwaditzer, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank OberdrautalWeissensee bestätigt. Der Ausgang dürfte bereits fix sein, denn die beiden Banken haben die Tatsache für die Kunden schon offiziell kommuniziert.
Mehr zu den Hintergründen der Umorientierung will Unterwaditzer vorerst nicht sagen. Der Vorstand der Raiffeisenbank Oberdrautal-Weissensee, Michael Kranabetter, hatte aber schon im Vorfeld ar
gumentiert, dass die Dolomitenbank ein Kreditinstitut sei, „das nicht international spekuliert, sondern Bankgeschäfte dort macht, wo es sich auskennt“.
Abgesehen von den rund 10.000 Kunden verzeichnet die regionale Bank auch eine Bilanzsumme von 241 Millionen Euro – das trifft den Kärntner Raiffeisensektor sicherlich hart. Peter Gauper, Vorstand der Raiffeisen Landesbank hat sich bisher sehr zurückhaltend geäußert. Auch zu den künftigen Plänen von Raiffeisen in der Region.