Das Vertrauen hat bei Rapid gefehlt
Thierno Ballo steigert sich Woche für Woche und konnte gegen Ex-Klub Rapid aufzeigen.
Es ist die Zehn, wo sich Thierno Ballo am wohlsten fühlt. Wie schon in der Jugend von Chelsea bekommt das Ausnahmetalent auch in Wolfsberg seine Minuten jetzt wieder auf der Spielmacherposition. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten im Lavanttal scheint sich der 20Jährige aktuell Woche für Woche zu steigern. „Der Trainer gibt mir das Vertrauen und lässt mich da spielen, wo ich mich wohlfühle. Wenn man an mich glaubt, kann ich auch zeigen, wie gut ich sein kann. Bei Rapid war das nie der Fall. Deshalb war dieser Sieg auch etwas sehr Schönes“, sagt Ballo, der vor seinem Wechsel nach Wolfsberg von den Blues nach
Hütteldorf verliehen wurde.
Spätestens nach der starken
Leistung vom
Samstag weiß man jetzt auch dort, was der ehemalige Nachwuchsnationalspieler – der alle Stufen von der U15 bis zur U21 durchlaufen hat – leisten kann.
Auch mannschaftlich zeigte der WAC in Wien seine bisher beste Saisonleistung über 90 Minuten. „Es war eine sehr starke Partie. Jeder hat Gas gegeben. Wenn alle mitziehen, können wir noch sehr viel erreichen“, sagt Ballo. Spätestens mit dem 3:1-Sieg wurde die Niederlage im Kärntner Derby vor einer Woche abgehakt. Mit Hartberg, Austria Lustenau und Ried warten in der ersten Hälfte des Grunddurchgangs noch Gegner, gegen die man sich im Optimalfall auch in einen kleinen Lauf spielen kann.
Neben Ballo setzte am Samstag auch Neuzugang Maurice Malone ein Ausrufezeichen. Schon das Debüt war stark, die zwei Treffer zeigten, dass den Wolfsbergern hier ein Glücksgriff gelungen sein könnte.