Premiere von „Rubikon“füllte Villacher Cineplexx
Kärntner Regisseurin Magdalena Lauritsch zeichnet in ihrem Film ein düsteres Bild der Zukunft und begeisterte damit das Publikum.
Die Welt im Jahr 2056. Geht es nach Filmregisseurin und Drehbuchautorin Magdalena „Leni“Lauritsch (34), ist sie zu einem Ort geworden, der nicht gerade einladend ist. Ein giftiger Nebel hat sich über die Erde gelegt und so ziemlich alles Leben auf ihr vernichtet. Und auf der Raumstation Rubikon, wo spezielle Algen gezüchtet werden, um die Menschen auch zukünftig mit Frischluft versorgen zu können, läuft es ebenfalls nicht gerade gut. Eine dystopische Vision der Zukunft ist es, die die junge Kärntnerin – das Drehbuch dazu entstand in Zusammenarbeit mit Autorin
Jessica Lind – bei der Premiere ihres Spielfilmdebuts im Villacher Cineplexx präsentierte.
Zur Verwirklichung ihres „Babys“, wie Lauritsch formulierte, holte sie die beiden Produzenten Loredana Rehekampff (Samsara Filmproduktion) und
Klaus Graf (Graf Film) an Bord. Die zeigten sich mehr als erfreut. „Es war ein einzigartiges und mutiges Projekt.“Mutig auch deshalb, weil „Rubikon“im Genre der Science-Fiction angesiedelt ist, „was eher untypisch für Österreich ist“, so
Graf. Der Andrang zur „HeimatPremiere“war jedenfalls groß, ebenso die Begeisterung.
Vom Filmteam anwesend waren neben Andreas Frei, der für den perfekten Filmsound
sorgte, und Kris Staber (Special Effects) auch die beiden Protagonisten Julia Richter und George Blagden, die, ebenso wie Lauritsch, den Film zum ersten
Mal in deutscher Synchronisation gesehen haben.
„Das ist noch einmal ein ganz besonderes Gefühl“, sagte Lauritsch, die sich nun darüber freuen darf, dass „Rubikon“demnächst bei diversen Filmfestivals, etwa in der Schweiz, Italien, Spanien oder Belgien, gezeigt wird. Nicht entgehen ließen sich das Weltraumabenteuer auch Filmemacher Robert Schabus („Alpenland“), Igor Pucker, Leiter der Kulturabteilung des Landes, Fritz Hock (K3-Filmfestival) und Martina Plamenig, Leiterin der CFC.