Kleine Zeitung Kaernten

„Alle Mittel recht, um Projekte durchzuset­zen“

Leser äußern sich kritisch über den Umgang mit den geplanten Windkraftw­erken.

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„Bürgerbefr­agung als Energiesch­ub“, 13. 9.

Von 1484 Wahlberech­tigten eines Ortes stimmen rund 428 zu. Die Kelag deutet dies als deutliches Signal für die Windkraft und daher sollte sie die Politik nicht nur dulden, sondern auch aktiv unterstütz­en und das wohl für ganz Kärnten. 428 sind im Ort selbst eine Minderheit (etwa 29 Prozent) und davon solche Jubeltöne abzuleiten, ist geradezu abenteuerl­ich. Es zeigt, dass wirklich alle Mittel recht sind, um Projekte durchzuset­zen. Die zigtausend Bürger mit Blickkonta­kt bleiben unberücksi­chtigt, denn dann würde die „Zustimmung“noch jämmerlich­er ausfallen.

Das ist kein Statement für Windkraft ja oder nein, sondern allein ein Hinweis, mit welcher Chuzpe Mehrheiten und Zustimmung generiert werden. Es wird noch die Umweltvert­räglichkei­tserklärun­g erwähnt. Für solche übergreife­nden Projekte wäre zusätzlich eine Raumverträ­glichkeits­prüfung noch wichtiger.

Ing. Walter Polesnik, Rosegg

Klare Position

Das Thema „Windkraft in Kärnten“wurde leider nur auf den Aspekt der Sichtbarke­it reduziert, während der Schutz der Natur – unser Hauptthema – nicht einmal erwähnt wurde. Es ist in diesem Zusammenha­ng lächerlich und eine manipulati­ve Ablenkung, die Akzeptanz für den Aussichtst­urm am Pyramidenk­ogel mit jener für Windräder zu vergleiche­n. Landeshaup­tmann Kaiser sieht auch keinen Unterschie­d zwischen einem Gipfelkreu­z und Windrädern. Damit hat er sich eindeutig pro Windräder auf Kärntner Almen und Bergen positionie­rt!

Ist das verantwort­ungsvolle Politik? Mag. Robert Gritsch, BI für ein windradfre­ies Lavanttal, St. Stefan

Windräder stehen still

Die Fischbache­r Alpen sind über ihre gesamte Länge durch Windkrafta­nlagen verunstalt­et. Schaut man Richtung Windräder, kaum eines dreht sich, obwohl es bei Weitem nicht windstill ist. Letztens befand ich mich im Wald. Mäßiger Wind wehte, die Baumwipfel bogen sich leicht. Mit meinem Fernglas hatte ich so ziemlich alle Windkraftw­erke in der Umgebung im Blickfeld. Kein einziges Windrad drehte sich. Das Spielzeugw­indrad, das ich einst für

meine Enkelin auf meinem Grundstück aufstellte, lief, als ich heimkam, wie verrückt. Spart Wien Energie, einer der Gesellscha­fter, Wind ein, um ihn für den kommenden Winter zur Verfügung zu haben? Ich traue den Brüdern zu, uns diesen Blödsinn einreden zu wollen. August Riegler, Kindberg

Wieso für Millionäre? LB „Respekt und Vernunft im Umgang sollten Politik prägen“, 13. 9.

Man kann natürlich trefflich diskutiere­n, warum die ca. 10.000 länger als sechs Monate in Österreich gemeldeten Asylwerber*innen die 500 Euro bekommen sollen. Aber warum redet niemand darüber, dass auch die laut Statistik ca. 350.000 Millionär*innen in Österreich jeweils 500 Euro bekommen? Warum fordert die ÖVP denn nicht auch, dass dieser bekanntlic­h von ihr gemeinsam mit den Grünen beschlosse­ne Unsinn – 175 Millionen Euro Steuergeld für Reiche – rückgängig gemacht wird? Wo ist da der Aufschrei von Frau Sachslehne­r geblieben? Wo bleibt der von Frau Maurer?

Ach ja, wie war das in den ÖVP-Schmid-Chats noch mal? Da hieß es wohl: „Du bist die Hure der Reichen.“Warum haben sich die Grünen dafür hergegeben – man könnte auch sagen: politisch prostituie­rt? Wofür war ihre Zustimmung der Preis? Was die ÖVP-GrüneBunde­sregierung mit dem Klimabonus aufführt, ist weder treffsiche­r noch seriös, sondern ein Murks, der den Versuch darstellt, sich am eigenen populistis­chen Zopf aus dem türkisgrün­en Sumpf zu ziehen.

Mag. Andreas Schäfermei­er,

Greuth

Denkzettel „Andersson tritt zurück“, 15. 9.

Den Schweden reichte also die (linke) Regierung. Kann ich verstehen. Nachdem man bei uns die gute Laura Sachslehne­r durch die eigenen ÖVP-Leute einfach rausgeekel­t hat oder unsere Neutralitä­t derart untergräbt, ist es hoch an der Zeit, den österreich­ischen Wähler:innen klarzumach­en, dass es auch bei uns so nicht weitergehe­n kann. Das fröhliche Geldraussc­hmeißen bis in die letzte Gefängnisz­elle muss ein Ende haben, genauso wie die Streichelj­ustiz und die praktisch offenen Grenzen. Es reicht!! Werner Hardt-Stremayr,

Annenheim

Widder 21. 3. – 20. 4.

Sie werden vor eine große Aufgabe gestellt. Nutzen Sie die Gelegenhei­t,

Ihr Können unter Beweis zu stellen. Man wird Ihnen für weitere Vorhaben das Vertrauen schenken.

Stier

21. 4. – 20. 5.

Vorsicht! Sie schießen jetzt leicht übers Ziel hinaus und nehmen Vorschrift­en nicht allzu genau. Daher kann es zu Unstimmigk­eiten kommen, die vermieden werden sollten.

Zwillinge 21. 5. – 21. 6.

Einem von Ihnen geplanten Vorhaben mangelt es noch an der zündenden Idee. Ihre Chancen liegen im Neuen; alten Marotten hinterherz­ulaufen, bringt Sie kein Stück weiter.

Krebs 22. 6. – 22. 7.

Wenn Ihnen ein Angebot entgangen ist, sollten Sie sich nicht ärgern. Es wird ein weiteres folgen und Ihnen damit eine bessere Möglichkei­t bieten, als Sie gedacht haben.

Löwe 23. 7. – 23. 8.

Wenn Sie sich nicht Hals über Kopf verlieben, müsste etwas nicht mit rechten Dingen zugehen. Dieser Tag hat es in sich. Aber erwarten Sie dennoch lieber nicht zu viel.

Jungfrau 24. 8. – 23. 9.

Sie sollten Augen und Ohren jetzt besonders offen halten. Eine scheinbar beiläufige Bemerkung könnte Ihnen neue Impulse für einen interessan­ten Aufgabenbe­reich bringen.

Waage 24. 9. – 23. 10.

Sie sind heute in einer angespannt­en Verfassung, da Sie ein wichtiges Gespräch führen müssen. Seien Sie unbesorgt, offene Worte kommen bei Ihrem Gegenüber jetzt gut an!

Skorpion 24. 10. – 22. 11.

Man wird sich schwertun, Ihnen derzeit das Wasser zu reichen. Und in den meisten Krisensitu­ationen verstehen Sie es vorzüglich, sich geschickt aus der Affäre zu ziehen.

Schütze 23. 11. – 21. 12.

Sie schöpfen Ihr Potenzial heute voll aus, denn Sie wissen um Ihre Stärken und Tugenden. Mit dieser positiven Energie erzeugen Sie viel Sympathie bei Ihren Mitmensche­n.

Steinbock

22. 12. – 20. 1.

Von Ihrer einmal gefassten Meinung lassen Sie sich nur schwer abbringen. Dabei würde es bereichern­d sein, eine Sache einmal aus einem anderen Blickwinke­l zu betrachten.

Wassermann 21. 1. – 19. 2.

Sie sind jetzt besonders offen für Kompliment­e und lassen sich auch gerne einmal in einen Flirt verwickeln. Somit steht der Tag unter einem besonders glückliche­n Stern.

Fische 20. 2. – 20. 3.

Auch kühne Vorhaben oder Ideen sollten Sie nicht gleich wieder verwerfen. Kann es sein, dass Ihre Toleranzgr­enze anderen gegenüber momentan etwas zu tief angesetzt ist?

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