Lakers Kärnten haben eine neue Heimstätte
In Ferlach wird das Frauen-Team der Lakers Kärnten seine EWHL-Heimspiele austragen.
Die Lakers Kärnten beginnen die neue Saison in einer neuen Heimstätte. Das Aushängeschild des Kärntner FrauenEishockeys wird künftig die Spiele vor den eigenen Fans in der Halle in Ferlach austragen. Bisher war die Mannschaft in
Steindorf stationiert, aber in der Ossiacher See Halle gibt es erst ab November wieder Eis. „Wir finden in Ferlach für uns optimale Bedingungen vor, nicht nur auf dem Eis, sondern auch für das Trockentraining und auch hinsichtlich der Kabine“, Cheftrainer Günther Ropatsch begeistert.
Begeistert ist der Bauleiter der Firma Uitz auch darüber, dass er nur wenige Ab- und Zugänge in seiner Mannschaft hat. Die Talente Lena Dauböck und Zoey Hobitsch haben den Klub Richtung Neuberg Highlanders in der Steiermark verlassen. Neu an Bord ist die US-Torfrau Sophia Hausberger, die aber im Besitz einer Doppelstaatsbürgerschaft (Österreich) ist. „Sophia will, bevor sie auf ein College wechselt, noch ein Jahr im Ausland verbringen“, erklärt Ropatsch. Neu im Kader sind noch die Slowenin Gaja Pezdir
und die Lettin Elizabete Laima Lukasevica, die sowohl in der Verteidigung als auch im Sturm spielen können. Vom KAC kommt die aufstrebende Britta Bachler und aus Villach Johanna Brandstätter. Das Duo soll vorsichtig an das Niveau in der EWHL herangeführt werden.
Los geht es für die Lakers Kärnten auswärts gegen die kasachische Nationalmannschaft, die sich Aisulu Almaty nennt. Die Kärntnerinnen müssen dafür aber nicht nach Kasachstan reisen, sondern nur bis Zeltweg. Die Kasachinnen sind in der Steiermark stationiert. „Sie sind im Herbst und im Winter jeist
weils für einen Monat hier, bestreiten in Zeltweg ihre Heimspiele“, erzählt Ropatsch. Im Vorjahr schafften die Kärntnerinnen erstmals den Sprung in das Play-off, der Sprung in die fünfte Jahreszeit soll auch in dieser Saison geschafft werden. „Wir wollen uns ständig weiterentwickeln und vor allem die österreichischen Spielerinnen forcieren, damit sie es in die Nationalmannschaft schaffen können“, sagt der Coach, der in der Liga ein gewisses Aufrüsten registriert hat. „Fast alle Klubs haben sich verstärkt, dafür fehlen uns die Großsponsoren“, meint der Coach. Mario Kleinberger