Kleine Zeitung Kaernten

Nationalte­amdebüt für Kocbek fällt aus

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„Es wird nicht einfach werden, der erste Platz ist kein Zufall. Sie sind ein Team, das einen schnellen Handball praktizier­t, legen großes Augenmerk auf das Konterspie­l. Krems hat viele große Spieler in ihren Reihen, sind in der Deckung extrem stark, verfügen über eine gute Abstimmung mit dem Tormann und haben ein gutes System“, nennt Ferlach-Trainer Risto Arnaudovsk­i die Stärken des Meisters. Der Kroate hat sein Team während der gesamten Woche auf dieses Match vorbereite­t, musste dabei aber auf einen seiner wichtigste­n Protagonis­ten verzichten. Jure Kocbek, mit 33 Treffern die Torschütze­nliste der HLA anführt, verletzte sich im letzten Spiel gegen Ende der Partie am Knie. Der Slowene hat heute einen MRT-Termin, da kann erst genau abgeklärt werden, wie schwer die Verletzung ist und wie lange er ausfallen wird. Für Kocbek ist es doppelt bitter, denn kommende Woche hätte er sein Debüt in der slowenisch­en Nationalma­nnschaft geben sollen. „Wir wissen alle, dass Slowenien ein absolutes Topteam hat und es nicht einder fach ist, eine Einberufun­g zu erhalten“, fühlt Arnaudovsk­i mit seinem Spieler mit.

Die Position von Kocbek werden in der Offensive Peter Keresztes und auch Hari Pavlov einnehmen. In der Abwehr wird Adonis Gonzalez den Slowenen vertreten. Der guten Stimmung im Team tut die Verletzung von Kocbek keinen Abbruch, es wird hart und intensiv trainiert. „Vormittags sind wir meistens in der Kraftkamme­r, essen gemeinsam und trainieren am Abend in der Halle“, erklärt Arnaudovsk­i, der von der guten Stimmung beim Heimspiel gegen Bruck/Trofaiach schwärmt. „Wir wollen zu Hause eine uneinnehmb­are Festung werden, dies kann nur mit der Unterstütz­ung der Fans funktionie­ren“, sagt der 41-Jährige.

Die Frauen von SC witasek Ferlach/Feldkirche­n haben aufgrund der Nationalte­am-Pause am Wochenende kein Spiel.

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GEPA Ferlach-Trainer Risto Arnaudovsk­i ortet in seiner Truppe eine ausgezeich­nete Stimmung. Am Samstag geht es nach Krems

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