Kleine Zeitung Kaernten

Rap-Star mit dunkler Seite

US-Rapper Coolio im Alter von 59 Jahren verstorben.

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Nachdem sein Debütalbum „It Takes a Thief “erschienen war, feierte Coolio 1995 seinen weltweiten Durchbruch mit dem grammypräm­ierten Hit „Gangsta’s Paradise“. Der Song war auch das Titellied zum Drama „Dangerous Minds“mit Michelle Pfeiffer. Er landete in mehreren Ländern auf Platz 1 der Charts, so auch in Österreich. Erfolg hatte Coolio auch mit Songs wie „Fantastic Voyage“und „I Remember“. Er wirkte zudem in TV-Serien und Filmen wie „Batman & Robin“und „Dracula 3000“mit.

Wegen illegalen Drogenund Waffenbesi­tzes war der Rapper wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt geraten. In Deutschlan­d wurde er 1998 wegen Beihilfe zu Raub und Körperverl­etzung auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt. Vorgestern ist Coolio, dessen bürgerlich­er Name Artis Leon Ivey Jr. lautete, im Alter von 59 Jahren gestorben. Als Todesursac­he wird Herzversag­en vermutet. Der überrasche­nde Tod des Rappers löste in der Musikszene Bestürzung aus. Dies sei eine „traurige Nachricht“, postete Rapper Ice Cube (53) auf Twitter. Er habe selbst den Aufstieg von Coolio an die Spitze der Branche miterlebt. Auch Snoop Dogg und MC Hammer würdigten Coolio.

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AP Coolio hatte Durchbruch mit „Gangsta’s Paradise“

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