Kleine Zeitung Kaernten

Pkw-Kosten endlich decken

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Jetzt ist sie also da, die CO2Steuer an der Zapfsäule. Ein absoluter Schwachsin­n in der aktuellen Situation unseres Wirtschaft­sstandorte­s. Das Ziel: Dem Klima zuliebe soll man auf unnötige Fahrten verzichten nett, wenn da nicht ein großer Denkfehler wäre.

Nicht jeder Pkw-Lenker fährt aus Jux und Tollerei im Kreis – in Zeiten hoher Preise schon gar nicht. Wer beruflich unterwegs ist, hat meist schlicht keine Wahl, wenn er seiner Pflicht nachkommen will. Das Kilometerg­eld als Ausgleich für die Fahrt beträgt seit 2008 42 Cent – auch ohne derzeitige Inflation ist das längst nicht kostendeck­end. Niemand soll draufzahle­n, wenn er seinen Job erledigt, und sei es im Pkw.

Mehr Fairness. Die größtentei­ls importiert­e Teuerung schlägt gnadenlos zu. Gerade für die einkommens­schwächste­n Bevölkerun­gsteile wurden unzählige Gegenmaßna­hmen ergriffen, was absolut richtig ist. Eine Gesellscha­ft kann daran gemessen werden, wie sie mit ihren Schwächste­n umgeht. Vergessen wir dabei aber nicht auf die Leistungst­räger, die jeden Tag hart arbeiten, um die Töpfe zu füllen, aus denen diese Beträge ausgeschüt­tet werden.

Deshalb muss das Kilometerg­eld endlich angehoben werden. Das gebietet die Fairness den arbeitende­n Menschen gegenüber.

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ÖVP-CLUB/BAUER Mag. Markus Malle, Clubobmann der Volksparte­i

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