Jaritz droht nun länger auszufallen
Austria freut sich auf Duell mit Hartberg und zollt seiner Präsidentin Annerl Respekt.
Im Gegensatz zum FC Bayern präsentierten sich die Austrianer mit lachenden Gesichtern bei ihrem OktoberfestBesuch. Auch, weil sie mit einer souveränen Leistung beim 4:1-Sieg bei Altach die Länderspielpause angetreten sind. Viel Grund für Änderungen sah Trainer Peter Pacult in den vergangenen Tagen nicht. „Alles lief im Training ganz normal. Wir haben keine Schwerpunkte setzen müssen, weil wir bereits unseren Rhythmus gefunden haben“, lässt der Wiener wissen.
Am Sonntag gastieren die Violetten in Hartberg, wo die Oststeirer ihre Flaute beenden wollen. In den letzten drei Spielen (davon zwei Niederlagen) blieben sie jeweils ohne Punkt. Klaus Schmidt kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Linksverteidiger Christian Klem fällt definitiv aus. Hinter Seth Paintsil und Ex-Klagenfurter Okan Aydin steht ein Fragezeichen. Aydin hat sich in der Länderspielpause eine Zehe gebrochen.
Davor kam es aber bereits zum Small Talk zwischen deren Präsidentin Brigitte Annerl, Austria-Geschäftsführer Matthias Imhof und Peter Pacult bei einem Benefizkick in St. Veit. „Sie ist ein großartiger
Mensch. Wir haben natürlich schon ein bisschen gescherzt“, erzählt Imhof und Pacult ergänzt: „Sie ist anders als viele anderen. Positiv gemeint. Die Brigitte gönnt auch anderen den Erfolg, selbst wenn es bedeutet, dass es Hartberg wehtun würde.“
Einen Dämpfer setzte es allerdings im Donnerstag-Training. Florian Jaritz musste mit einer Sprunggelenksverletzung die Einheit vorzeitig beenden. Imhof: „Am Freitag erfolgte ein MRT. Wir müssen abwarten, welche Diagnose wir am Montag erhalten. Leider steht auch eine Operation im Raum.“
Martin Quendler, Clemens Ticar