Von Partystimmung
der mäßigen Leistung im Qualifying schief. Das Verfahren der FIA gegen den Rennstall ist weiterhin das Gesprächsthema im Fahrerlager. Dem Team von Christian Horner wird vorgeworfen, im Vorjahr die Budgetobergrenze von 148,6 Millionen Dollar überschritten zu haben. Am kommenden Mittwoch will die FIA die Ergebnisse der Finanzüberprüfungen präsentieren, bis dahin wird noch diskutiert. Von Ferrari und Mercedes kommt heftige Kritik und die Forderung harter Strafen, da sich das Überschreiten der Budgetobergrenze 2021 auch auf die diesjährige Weltmeisterschaft auswirken würde. „Das ist ein schwerwiegendes Vergehen“, meinte etwa MercedesTeamchef Toto Wolff.
Motorsportberater Marko hält kaum überraschend wenig davon. Am Qualifying-Tag äußerte sich der Österreicher erneut: „Die Situation ist vergleichbar mit einer Steuerprüfung. Dabei dürfen die Kosten für Mitarbeiter, die in verschiedenen Firmen arbeiten und nicht Formel-1-mäßig denken, nicht ins Budget genommen werden. Nach unserer Ansicht sind wir somit unter der Grenze. Wenn man alles zu unseren Ungunsten auslegt, wären wir nur marginal darüber.“Viel mehr fragt sich der 79-Jährige, wie die brisanten Informationen an die Öffentlichkeit gelangen konnten. „Es muss bei der FIA eine undichte Stelle geben und es ist schon alarmierend, wie Toto Wolff zu solchen Zahlen kommt. Das ist rufschädigend.“