Erfolgslauf des WAC hält weiter an
Mit einem verdienten 3:1-Erfolg bei Austria Lustenau feierten die Wolfsberger den dritten Auswärtssieg in Serie.
Drei Siege aus den letzten vier Spielen standen beim WAC vor dem Duell bei Tabellennachbar Austria Lustenau zu Buche. Die Tendenz bei den Lavanttalern zeigte in den letzten Wochen klar nach oben. Die Frage war nur, ob die Mannschaft ihren Lauf auch nach der Nationalteampause fortführen wird können. Nach den ersten Spielminuten im Ländle war jedoch bereits klar, dass die spielfreien letzten Tage keinerlei negative Auswirkungen gehabt hat.
Das Spiel war noch nicht einmal drei Minuten alt, ehe der Wolfsberger AC über die frühe Führung jubeln konnte. Thierno Ballo wurde mit einem steilen Pass im Strafraum bedient und traf mit dem ersten Torschuss in diesem Spiel zum 1:0 für die Gäste, die bis dahin klar tonangebend waren und denen man den unbedingten Siegeswillen anmerkte. Doch das Blatt wendete sich rasch. Der Gegentreffer wirkte für die Vorarlberger wie ein Weckruf. Der Aufsteiger wurde immer stärker, gewann mehr Zweikämpfe, hatte mehr Ballbesitz und kam auch zu einigen gefährliche Abschlüssen, die zunächst aber (noch) nicht den Weg ins WAC-Tor fanden. Erst nach gut einer halben Stunde kamen auch die Wolfsberger wieder besser ins Spiel, Maurice Malone und Tai Baribo scheiterten allerdings aus kurzer Distanz. Besser machten es die Heimischen, die in der 40. Minute durch Stefano Surdanovicˇ zum nicht unverdienten Ausgleich kamen.
Der Beginn der zweiten Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Denn auch da erwischten die Lavanttaler den
besseren Start, erhöhten den Druck und gingen schließlich erneut in Front. Tai Baribo zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze ins lange Eck zu erneuten Führung. Lustenau warf mit Fortdauer der Partie immer mehr nach vorne, die Konterchancen bei den Gästen häuften sich. Wenig später hatte zunächst Maurice Malone die Vorentscheidung auf dem Fuß, er traf aber aus rund 20 Metern lediglich die Stange. Und auch Ballos abgefälschter Versuch landete nur auf Aluminium. Neun Minuten vor dem Ende fiel dann die endgültige Entscheidung. Thorsten Röcher traf 43 Sekunden nach seiner Einwechslung mit seinem zweiten Ballkontakt in diesem Spiel zum 3:1 für die Gäste und sorgte damit für den dritten Auswärtssieg in Serie. Die Wolfsberger konnten sich durch den Sieg, – zumindest bis heute – auf den vierten Platz positionieren.