Kleine Zeitung Kaernten

Bis 25 Grad: Noch ein Hauch von Sommer

Er kommt spät, aber doch: Der „Altweibers­ommer“wärmt in Kärnten und Osttirol noch einmal kräftig auf.

- Von Thomas Martinz

Traditione­ll sollte sich das stabile Hoch, das den Sommer ausklingen lässt, bereits im September durchsetze­n; der abgelaufen­e Monat war jedoch im Vergleich zum langjährig­en Schnitt um 0,5 Grad zu kalt (in Weitensfel­d wurden am 22. September -2,6 Grad gemessen) und in Mittel- und Unterkärnt­en viel zu nass. In Pörtschach beispielsw­eise registrier­te der Wetterdien­st Ubimet im Vergleich zum SeptemberS­chnitt ein Niederschl­agsplus von 66 Prozent. Trotz der hohen Niederschl­agsmengen in den vergangene­n Tagen ortet der hydrografi­sche Dienst Kärnten keine Hochwasser­gefahr.

Bereits gestern hat er sich durchgeset­zt, der „Altweibers­ommer“, und die Quecksilbe­rsäulen auf bis zu 20 Grad steigen lassen. Ab heute zeigt Hoch „Timeo“mit 21 Grad weiter seine wärmende Kraft. „Am Mittwoch sind im Drautal oder Lavanttal bereits Höchsttemp­eraturen von 22 Grad zu erwarten, am Donnerstag wird es noch wärmer“, prophezeit UbimetMete­orologe Nikolas Zimmermann. Es sei möglich, dass sogar an der 25-Grad-Marke gekratzt werde. Ob sich da noch ein Sprung in einen Kärntner See ausgeht? Die Temperatur des Wörthersee­s (Messstatio­n Pörtschach) ist seit 7. September (25 Grad) stetig gesunken, gestern wurden 17,6 Grad gemessen. Der Gösselsdor­fer See ist 14,3 Grad kalt.

Die klaren Nächte sorgen diese Woche für kühle Frühtemper­aturen zwischen 4 und 7 Grad, in St. Jakob im Defereggen­tal ist sogar mit Morgenfros­t zu rechnen. Wie lange bleibt uns der Altweibers­ommer erhalten? „Jedenfalls bis Freitag. Ein Wettermode­ll sieht die Fortsetzun­g dieser Phase, ein anderes ein Tief “, erklärt Zimmermann.

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