Erneut Wirbel um KPÖ-Abgeordneten
Werner Murgg fabuliert auf Video unter anderem über die Ukraine als „Krüppelnation“.
Seit einer Reise nach Belarus und offenen Sympathien für die „Unabhängige Volksrepublik Donezk“ist der steirische KPÖLandtagsabgeordnete Werner Murgg heftig umstritten. Abgeordnete verlassen den Sitzungssaal, wenn er das Wort ergreift. Nun bringt er seine Partei erneut in Erklärungsnot: Dieses Mal lief die Kamera nicht in Belarus, sondern in Aflenz bei einer Diskussion der „Antiimperialistischen Koordination“. Die Twittermeldung von „Falter“Chefredakteur Florian Klenk, er habe dort die Ukraine als „Krüppelnation“bezeichnet und aufgefordert, „Reparationszahlungen an Donezk“zu leisten, mag Murgg so nicht stehen lassen. Fest steht: Es hagelt
Rücktrittsforderungen, er selbst will bei der Landtagswahl 2024 nicht mehr antreten. Seine Vorschläge auf Video: Eine Volksabstimmung auf der Krim unter internationaler Aufsicht; eine neutrale Ukraine; Donezk & Co sollten wie Südtirol autonom werden; Reparationszahlungen von russischer und ukrainischer Seite.