Die Budgetobergrenze in der Formel 1
Eine Obergrenze des Budgets der einzelnen Formel-1-Teams gibt es seit der Saison 2021. Zweck der Finanzregelung ist, die Ausgaben unter Kontrolle zu halten und den Wettbewerb enger zu gestalten. Bis 2023 wird das Maximalbudget schrittweise reduziert. Die Obergrenze wird Jahr für Jahr gesenkt.
2021: 145 Millionen Dollar
2022: 140 Millionen Dollar
2023: 135 Millionen Dollar
Die jeweiligen Beträge wurden für eine Saison mit 21 Rennen ausgelegt, 2022 werden schon 23 gefahren. 1,2 Millionen werden pro GP mehr angerechnet.
Nicht zur Budgetobergrenze gehören unter anderem Marketing-Kosten, Gehälter von drei Mitarbeitern, Gehalt und Reisekosten der Fahrer, Geldstrafen oder auch Entwicklungen von neuen, nachhaltigen Kraftstoffen.
Die „Finanzpolizei“ist die sogenannte „Cost Cap Administration“.
Der Strafenkatalog ist sehr umfangreich, wurde aber nicht in allen Einzelheiten veröffentlicht. Geringe Vergehen (z. B. fehlerhafte Unterlagen) werden mit Geldstrafen geahndet, schwere Vergehen reichen bis zum Abzug von WM-Punkten, einer Sperre oder Disqualifikation, selbst für eine komplette Rennsaison.