Filmverband ortet „Vorverurteilung“
WIEN. Der Verband Filmregie Österreich übt Kritik am Umgang von Medien und Institutionen mit den Vorwürfen rund um die Dreharbeiten zu Ulrich Seidls Film „Sparta“. Nach der Veröffentlichung von Anschuldigungen im „Spiegel“und später im „Falter“sei es zu „zahlreichen übereilten und unsachlichen öffentlichen Reaktionen“gekommen. Eine Prüfung des Sachverhalts wurde nicht abgewartet. „Vielmehr wurde einer Vorverurteilung Vorschub geleistet“, so der Verband, der auch betont, dass die Vorwürfe schwerwiegen. Es sei eine „gründliche und unvoreingenommen Prüfung des Sachverhalts“nötig.