Kleine Zeitung Kaernten

„Rot“dominiert in den Kabeg-Häusern

Ronald Rabitsch bleibt Zentralbet­riebsrat. Seine FSG errang im Klinikum 78 Prozent. Überraschu­ng im LKH Laas.

- Von Thomas Martinz

Die Fraktion sozialisti­scher Gewerkscha­fter (FSG) dominiert auch in Zukunft in den Kabeg-Spitälern – mit einer Ausnahme: In Laas gewann bei den gestrigen Betriebsra­tswahlen eine unabhängig­e Liste. Mit Spannung wurde verfolgt, wie sich Zentralbet­riebsrat Ronald Rabitsch (FSG), der vor zweieinhal­b Jahren dem verstorben­en Arnold Auer nachgefolg­t war, bei seiner ersten Wahl schlagen würde. Seine Liste schaffte im Klinikum Klagenfurt 78,62 Prozent und errang ein zusätzlich­es, 19. Mandat. Das FPÖ-nahe „Team Jasmin“von Jasmin Pernutsch kam auf 13,31 Prozent und drei Mandate. Roswitha Tomic und die FCG wählten 8,07 Prozent (1 Mandat).

„Das bestätigt unsere Arbeit unter den schwierige­n Rahmenbedi­ngungen der Krise des Gesundheit­ssystems“, sagt Rabitsch, der Zentralbet­riebsrat bleiben wird. Diese Funktion wird im März mittels Wahlmänner­system bestellt.

Eine saftige Überraschu­ng gab es am LKH Laas, wo vor fünf Jahren nur die FSG angetreten war. Bei ihrer Betriebsra­tspremiere eroberte die unabhängig­e „Liste Peter mit Herz und Verstand“80 Prozent der Stimmen bzw. fünf von sechs Mandaten. Die FSG-nahe „Sonja Martin und Unabhängig­e“war mit 20 Prozent der große Wahlverlie­rer und muss sich künftig mit einem Mandat begnügen.

In Villach gewann die FSG „Michael Orasch/Alexandra Horvath“ein Mandat dazu, hat jetzt 13 und erreichte 77 Prozent der Stimmen. Die Liste „Spiess/ Hollentin Unabhängig­e soziale Stimme“kam auf 23 Prozent. 96,89 Prozent schenkten „Hertha Kristler und Team“der FSG in Hermagor das Vertrauen. In Wolfsberg stand ebenfalls nur die FSG „Pichler/Sonnleitne­r/ Presser“zur Wahl und kam auf 95,20 Prozent. Und im Kabeg Management sprachen sich 95,24 Prozent für die einzige Liste, jene der FSG, aus.

Das Ergebnis bestätigt unsere Arbeit unter den schwierige­n Rahmenbedi­ngungen. Ronald Rabitsch

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