„Rot“dominiert in den Kabeg-Häusern
Ronald Rabitsch bleibt Zentralbetriebsrat. Seine FSG errang im Klinikum 78 Prozent. Überraschung im LKH Laas.
Die Fraktion sozialistischer Gewerkschafter (FSG) dominiert auch in Zukunft in den Kabeg-Spitälern – mit einer Ausnahme: In Laas gewann bei den gestrigen Betriebsratswahlen eine unabhängige Liste. Mit Spannung wurde verfolgt, wie sich Zentralbetriebsrat Ronald Rabitsch (FSG), der vor zweieinhalb Jahren dem verstorbenen Arnold Auer nachgefolgt war, bei seiner ersten Wahl schlagen würde. Seine Liste schaffte im Klinikum Klagenfurt 78,62 Prozent und errang ein zusätzliches, 19. Mandat. Das FPÖ-nahe „Team Jasmin“von Jasmin Pernutsch kam auf 13,31 Prozent und drei Mandate. Roswitha Tomic und die FCG wählten 8,07 Prozent (1 Mandat).
„Das bestätigt unsere Arbeit unter den schwierigen Rahmenbedingungen der Krise des Gesundheitssystems“, sagt Rabitsch, der Zentralbetriebsrat bleiben wird. Diese Funktion wird im März mittels Wahlmännersystem bestellt.
Eine saftige Überraschung gab es am LKH Laas, wo vor fünf Jahren nur die FSG angetreten war. Bei ihrer Betriebsratspremiere eroberte die unabhängige „Liste Peter mit Herz und Verstand“80 Prozent der Stimmen bzw. fünf von sechs Mandaten. Die FSG-nahe „Sonja Martin und Unabhängige“war mit 20 Prozent der große Wahlverlierer und muss sich künftig mit einem Mandat begnügen.
In Villach gewann die FSG „Michael Orasch/Alexandra Horvath“ein Mandat dazu, hat jetzt 13 und erreichte 77 Prozent der Stimmen. Die Liste „Spiess/ Hollentin Unabhängige soziale Stimme“kam auf 23 Prozent. 96,89 Prozent schenkten „Hertha Kristler und Team“der FSG in Hermagor das Vertrauen. In Wolfsberg stand ebenfalls nur die FSG „Pichler/Sonnleitner/ Presser“zur Wahl und kam auf 95,20 Prozent. Und im Kabeg Management sprachen sich 95,24 Prozent für die einzige Liste, jene der FSG, aus.
Das Ergebnis bestätigt unsere Arbeit unter den schwierigen Rahmenbedingungen. Ronald Rabitsch