Kleine Zeitung Kaernten

Unser Biogärtner

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Bei unserer Linde sind fast zwei Drittel der Rinde – vermutlich durch einen Frostschad­en – locker geworden und abgefallen. Soll man die Wunde komplett verschmier­en? Ist der Baum zu retten?

Ob der Baum überlebt, kann man nicht sagen, aber eines ist wichtig: Die gesamte Wunde darf nicht verschmier­t werden, weil sich sonst darunter Wasserdamp­f bildet und zu Fäulnis führt. Nur die glatt geschnitte­nen Ränder werden mit einem sogenannte­n Wundversch­luss eingestric­hen und der Baum beginnt dann von dort aus, die Wunde zu überwallen.

Diese Triebe sollte man, wenn genug Platz ist, nicht wegschneid­en, sondern in der gesamten Länge belassen. Sie sind im kommenden Jahr voll mit Blüten. Einkürzen ist aber natürlich möglich.

Zeolith ist ein natürliche­s Mineral, das schon seit Jahrhunder­ten in vielen Bereichen Verwendung findet. In Filtern von Gartenteic­hen genauso wie als Nahrungser­gänzung bei Menschen, denn das Mineral hat eine gigantisch­e innere Oberfläche. So soll ein Gramm dieses Minerals 400 (!) Quadratmet­er Oberfläche besitzen. Erhältlich ist es in vielen Gartencent­ern oder zum Beispiel bei der Firma Lithos (in Ennsdorf ).

Buchtipp

Karl Ploberger beantworte­t Ihre Fragen: garten@kleinezeit­ung.at

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„Genau so geht Biogarten!“, 16,90 Euro, 175 Seiten. Karl Ploberger.

Kleine Zeitung Sonderedit­ion:

Dieses Buch wird nur an Vorteilscl­ubmitglied­er in Büros der Kleinen Zeitung, auf shop.kleinezeit­ung.at oder unter Tel. 0800 556640526 verkauft.

Bei meinen Strauchros­en sind nun sehr lange Wassertrie­be gewachsen. Muss ich sie herausschn­eiden oder kann ich sie belassen? Es sind mit Sicherheit keine Wildtriebe.

Sie haben jetzt schon einige Male Zeolith als Beimischun­g empfohlen. Was kann der Stoff und wo bekommt man ihn überhaupt?

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