Acht Verletzte und Chaos bei Unfall
Drei Pkw an Verkehrsunfall bei Liebenfels beteiligt. Eine Frau wurde mit Hubschrauber ins Klinikum geflogen, vier Kinder zur Abklärung mit der Rettung ins Spital gebracht.
Acht Personen, darunter vier Kinder, wurden Freitagnachmittag nach einem schweren Verkehrsunfall bei Liebenfels ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Eine Maria Rainerin (45) lenkte gegen 13.30 Uhr ihren Pkw auf der Ossiacher Bundesstraße (B 94) aus Liebenfels kommend in Richtung St. Veit. Bei der Kreuzung in Kraindorf wollte sie nach links abbiegen. Unmittelbar hinter ihr fuhr ein St. Veiter (21) mit seinem Pkw, dahinter ein Rumäne (27).
Der 27-Jährige bemerkte nicht, dass die 45-Jährige einbiegen wollte, überholte das Fahrzeug vor ihm und kollidierte mit dem Auto der 45Jährigen. Durch die Wucht des Anpralles schleuderte der Pkw des 27-Jährigen über die Fahrbahn und prallte gegen einen Baum. Die anderen Autos kamen am Dach bzw. an einer Böschung liegend zum Stillstand.
Die 45-Jährige und ihre bei ihr mitgefahrenen Kinder (9, 7 und 5 Jahre) sowie eine Freundin (8) wurden zur Abklärung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die Mitfahrerinnen des 27-Jährigen, drei Frauen aus St. Veit (40, 34 und 26) wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt und auch ins Klinikum gebracht, die 40-Jährige wegen ihrer schweren Verletzungen dem Hubschrauber. mit
Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren St. Veit, Treffelsdorf sowie Liebenfels mit rund 50 Helfern. Für die Dauer der Aufräumarbeiten und Unfallerhebungen war die B 94 für mehrere Stunden für den gesamten
Verkehr gesperrt. Die Einsatzkräfte hatten bei dem Unfall auch eine ungewöhnliche Aufgabe: Wie berichtet, ließ ein Schulbusfahrer der Kärntner Linien, der die Sperre nicht abwartete, einige Kinder aussteigen. Sie mussten an der Unfallstelle vorbei, sahen die Verletzten und die Unfallautos, ehe sie von den Helfern mit dem Feuerwehrauto zu einer auf der anderen Seite der Unfallstelle wartenden Mutter gebracht wurden.
Die Kärntner Linien entschuldigen sich für den Vorfall, betonen aber, es sei der Wunsch der Kinder gewesen, auszusteigen.