Kleine Zeitung Kaernten

Kraft zum zweiten Mal am Podest

Im dritten Weltcupspr­ingen in Ruka verpasste Stefan Kraft den Sieg nur knapp. Vier ÖSV-Springer landeten unter den besten zwölf.

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Stefan Kraft sprang im dritten Weltcup-Saisonbewe­rb schon zum zweiten Mal aufs Podest. Seinen Premierens­ieg in Ruka verpasste der 29-jährige Salzburger als Zweiter hinter Anzˇe Laniˇsek nur knapp. Der slowenisch­e Vorjahress­ieger setzte sich nach Schanzenre­kord von 149 Metern im ersten Durchgang mit insgesamt nur 1,3 Punkten vor dem Weltmeiste­r durch, der am frisch verschneit­en finnischen Schauplatz aber erstmals überhaupt aufs Stockerl kam.

Deshalb war Kraft auch hochzufrie­den und trauerte dem nach Höchstweit­e von 144 Metern im Finale nur um Nuancen verpassten 26. Weltcupsie­g nicht nach. „Anzˇe war nicht zu schlagen. Zweiter, das nehme ich sehr gern, ich bin stolz und glücklich“, sagte Kraft und freute sich, den Ruka-Bakken nach mehreren vierten Rängen endlich als Podestplat­z-Station abgehakt zu haben. Im zweiten Bewerb heute wolle er zwei „richtige Raketen“zünden, um ganz vorne zu landen.

ÖSV-Routinier Manuel Fettner wurde Fünfter, Michael Hayböck komplettie­rte als Neunter ein neuerlich starkes Mannschaft­sabschneid­en. Daniel Tschofenig rutschte von Rang sieben im zweiten Durchgang noch auf Platz zwölf ab. Im Nationencu­p übernahmen die ÖSV-Adler vor Norwegen die Führung. „Wir haben wieder vier unter den besten zwölf, das ist sehr gut. Wir sind gut dabei, und Kraft macht einen souveränen Job“, bilanziert­e Cheftraine­r Andreas Widhölzl.

Aus dem ÖSV-Team waren Jan Hörl (31.) und Philipp Aschenwald (33.) im Finaldurch­gang nur noch Zuschauer. Francisco Mörth hatte die Qualifikat­ion verpasst.

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GEPA 1,3 Punkte entschiede­n im Kampf um den Sieg gegen Kraft

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