So gelingen sportliche Neujahrsvorsätze
Alle Jahre wieder nimmt man sich vor, Sport zu machen. Was dabei zu beachten ist.
Es ist einer der ewigen Favoriten unter den Neujahrsvorsätzen: Mehr Sport zu machen, öfter Bewegung an der frischen Luft, um Körper und Wohlbefinden etwas Gutes zu tun. Doch sehr häufig scheitert das Vorhaben nach wenigen Wochen, zu schnell holt einen der Alltag ein, zu gering ist nach dem Anfangsoptimismus oft die Motivation.
Um dieses Problem erst gar nicht aufkommen zu lassen, rät Kardiologe und Sportmediziner Manfred Wonisch in der aktuellen Episode des „Ist das gesund?“-Podcasts zum einen, sportliche Betätigung regelmäßig in den Alltag zu integrieren. „Etwa indem man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, statt sich ins Auto zu setzen.“Man kann sich auch fixe Trainingszeiten in den Kalender eintragen, so kann man seine Zeit effektiv nutzen.
Grundsätzlich werden von Fachgesellschaften 150 Minuten an Bewegung pro Woche empfohlen. „Möchte man es effektiver angehen, werden zusätzlich 75 Minuten pro Woche an gezieltem Training empfohlen.
Mit gezieltem Training ist zum Beispiel Laufen gemeint. Es kann sich aber auch um rasches Gehen handeln, wenn man den Einstieg in die sportliche Hobbykarriere sanfter gestalten möchte. „Auch Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen – alle Grundausdauertrainingsarten eignen sich“, sagt Wonisch.
Und er gibt zu bedenken, dass auch ein gewisses Maß an Krafttraining eingeplant werden sollte. Denn ein stabiles Muskelkorsett erleichtert nicht nur den Alltag, es beugt auch Verletzungen vor. „Krafttraining ist wichtig, um zu stabilisieren, die Rückenund Bauchmuskulatur zu stärken“, so der Experte. Dafür kann man zu Beginn übrigens auch auf das eigene Körpergewicht oder den Milchkarton aus dem Kühlschrank zurückgreifen.