Lassen Sie sich impfen!
Dvon Mag. pharm.Alexandra Fuchsbichler as Impfen ist die beste und kostengünstigste Maßnahme, um sich vor bestimmten Krankheiten zu schützen. Infektionskrankheiten stellten in der Vergangenheit die häufigste Todesursache dar. Noch um 1900 verstarben jährlich 65.000 Kinder allein an Keuchhusten, Diphtherie und Scharlach. Heute sind diese Todesursachen die große Ausnahme. Dazu beigetragen haben – nicht ausschließlich, aber vor allem – Schutzimpfungen.
Impfungen dienen aber nicht nur dem eigenen Schutz, sondern auch dem Kollektivschutz der Bevölkerung.
Dadurch wird das Auftreten von Epidemien verhindert und es werden Personen geschützt, bei denen aus medizinischen Gründen eine Impfung nicht möglich ist. Bei hohen Durchimpfungsraten können Infektionsketten unterbrochen und Krankheitserreger auch weltweit ausgerottet werden. Die Pocken konnten durch großflächige Impfprogramme überwunden werden – diese Impfung ist heute deshalb nicht mehr notwendig.
Die Krankheitsstatistik der WHO zeigt, dass die Masernsterblichkeit bei Kindern allein zwischen 1990 und 2008 von weltweit knapp einer Million auf 118.000 zurückgegangen ist. Im Jahr 2019 kletterte die weltweite Zahl der Masernerkrankungen aber auf den höchsten Wert seit 23 Jahren: Damals wurden fast 900.000 Fälle registriert, schätzungsweise 207.500 Menschen starben. Wie wichtig das Impfen ist, hat uns die Corona-Pandemie gezeigt. Ebenso essenziell ist die Impfung gegen Grippe, vor allem für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen. Lassen Sie sich impfen!
Burger, Tiefkühlpizza, aber auch Chips oder Softdrinks – sie alle fallen in die Kategorie der hochverarbeiteten Lebensmittel bzw. UltraProcessed Foods (UPF). Dass Fertiggerichte und Co. nicht als gesunde, ausgewogene Mahlzeiten gelten, ist weithin bekannt. Eine neue Analyse kommt nun zu dem Schluss, dass diese UPFs auch ein reales Suchtpotenzial entwickeln können.
Veröffentlicht wurde die Metaanalyse in einer Spezialausgabe des „British Medical Journal“, einbezogen wurden 281 Studien aus 36 Ländern. Demnach zeigen zwölf Prozent der Kinder sowie 14 Prozent der Erwachsenen bei industriell verarbeitenden Lebensmitteln ein