Mehr Spannung und ein frommer Wunsch
Am 24. und 25. November hält der Ski-Cross-Weltcup auf der Reiteralm.
eit Tagen herrscht Hochbetrieb auf der Reiteralm. Unzählige Hände, Pistengeräte und Bagger bringen den weißen Untergrund für die Weltcuprennen im Ski Cross in Form. Für eine Person aber hat der Weltcup-Ausflug in die Steiermark schon viel früher begonnen: Klaus Waldner fungiert seit 2020 beim Weltverband FIS als Ski-CrossRenndirektor. Als solcher kommt er „im Sommer schon zur Inspektion auf die Reiteralm und zu allen anderen Weltcuporten“, erzählt er. „Da diskutieren der Kursbauer und ich, was gut war, was schlecht war und wie der Kurs im kommenden Rennen aussehen wird.“Wie bei der Zielgeraden, die den Verantwortlichen zu schnell und zu gefährlich war. Vor ihr müssen die Athletinnen und Athleten über eine Negativkurve (also eine Kurve, die nach außen hin abschüssig ist), die verlängert wurde – das drosselt die Geschwindigkeit im Endspurt. „Damit haben wir heuer mehr Überholmanöver, denn wenn das Tempo zu hoch ist, wird die Zeit auf der Geraden fürs Überholen zu kurz.“
SSki Cross
Weltcup auf der Reiteralm. Zeitplan, heute: Training;
Donnerstag: Qualifikation 1. Rennen; Freitag: Qualifikation 2. Rennen (beide 12.30);
Samstag: 1. Weltcuprennen;
Sonntag: 2. Weltcuprennen (beide 12.15/ORF 1 live).
Der Vorarlberger war zwischen 2002 und 2012 selbst im SkiCross-Weltcup aktiv. Seither hat sich der Sport weiterentwickelt, er wurde sichererer und professioneller. „Als ich 2020 übernommen habe, hatten wir elf Rennen, heuer sind es 19, im nächsten Jahr vielleicht 20. Das ist ein erster Schritt. Mein Ziel ist es, mehr Akteuren zu ermöglichen, von diesem Sport leben zu können, nicht nur den ersten drei.“Auch von einer engeren Zusammenarbeit mit dem Alpinsektor würde der Ski-Cross-Sport profitieren. „Wir möchten ihnen nichts wegnehmen. Aber ich glaube, dass auch Alpine von uns profitieren würden, anstatt immer nur Rot, Blau, Rot, Blau zu fahren.“