Grazer schielen auf einen Weltmeister
Gelingt den Graz 99ers die Transfer-Sensation? Die Murstädter haben den finnischen Torhüter Jussi Olkinuora an der Angel.
m Play-off nehmen die Grazer heuer und wie so oft lediglich die Zuschauerrolle ein. Doch das soll sich kommende Saison ändern. Ein richtiger Neustart zeichnet sich ab. Und dafür benötigt es vor allem an hoher Qualität auf dem Spielersektor bzw. positive Publicity. Zuletzt haben die 99ers ihre neuen Zugpferde vorgestellt:
(KAC) und
(zuletzt Innsbruck) sollen nicht nur die zuletzt zahnlose Offensive ankurbeln, sondern auch den Aboverkauf.
Die beiden Neuverpflichtungen bilden aktuell nur die Spitze des offiziell gewordenen Eisberges. Im Hintergrund hat Sportdirektor Philipp Pin-
(mit Trainer Harry Lange)
fleißig am neuen Kader gebaut. soll ein weiteres Ausrufezeichen in der Personalpolitik bilden. Doch nicht nur beim KAC hat sich der umtriebige Ex-99ersKapitän bedient. Von den Vienna Capitals werden Topscorer sowie der verlässliche
an die Mur wechseln. Und auch Wien-Kapitän
soll an einem Wechsel interessiert sein. Innsbrucks
soll die Verteidigung verstärken, aus Salzburg kommen Tim Harnisch und Paul Huber, von den grünen Drachen Laibachs
Auch Liga-MVP und vor allem
(beide Vorarlberg) stehen auf der Einkaufsliste. ußerhalb der heimischen Liga könnte die Schweiz ein interessanter Markt für die Grazer werden. Mit
(Ambri Piotta) steht ein junger Defensiv-Akteur im
IHaudum ter Brunner Fischer
AZündel Mario Kilian
Fokus. Für den vorerst noch unbesetzten Einser-Torhüter zeichnet sich eine wahre Transfer-Sensation ab. Wie aus Schweizer Kreisen zu erfahren war, wird intensiv an einer Verpflichtung von
gearbeitet. Allein das beweist, dass die Euros aktuell ziemlich locker sitzen. Spieler dieses Formats werden auf dem Markt mit 200.000 netto gelistet.
Der finnische Keeper steht bis Saisonende bei GeneveServette unter Vertrag, spielte 2022 herausragend für die Leijonat bei der WM in Tampe- re. In seiner glorreichen jungen Vita des 33-Jährigen scheinen zwei Weltmeistertitel, Olympiagold, Champions Hockey League-Sieg sowie WM-Silber auf. Dass dieser Weltklasse-Keeper tatsächlich
Olkinuora Jussi
in die ICE Hockey League wechselt, scheint mittlerweile nicht mehr ganz unrealistisch zu sein. Speziell, wenn ihm ein gut dotiertes, längerfristiges Arbeitspapier angeboten wird. ie neue Tonart und Transfer-Schlagzahl der 99ers scheint außerhalb der orangen Gemeinde auf wenig Gegenliebe zu stoßen. Vor allem im KAC-Lager zeigt man sich „not amused“, dass Haudum, der mit den Rotjacken ja noch im Play-off steht, offiziell vorgestellt worden ist. Hinter den Kulissen sind diese „News“zwar längst kein Aufreger, gehören vielmehr zum Eishockey-Business. Der neue Player auf dem hochkarätigeren Segment des Spielermarktes untermauert damit jedoch seine Entschlossenheit.
D
Formenvielfalt
Blick nach oben
Ausstellung Karin Pliem.
Vieleinigkeit. Bis 19. Mai in der Burgkapelle des Museums Moderner Kunst Kärnten (Burggasse, Klagenfurt). Di.–So. 10-18 Uhr (Do. bis 20 Uhr). mmkk.ktn.gv.at
orwegens größter Exportschlager neben Öl, Gas und Norwegerpullis hat mit 77 noch nicht genug und nahm gerade vier neue Songs auf. Schlagerlegende Wencke Myhre war über Jahrzehnte ein Superstar der Branche, mit Liedern wie „Eine Mark für Charly“oder „Er hat ein knallrotes Gummiboot“sorgte sie für Partystimmung. Dreimal war Wencke, die in Norwegen Wenche genannt wird, verheiratet, mit dem vierten Mann fand sie ohne Trauschein ihr Glück.
„Alter ist nur eine Zahl“, sagt Myhre einmal über das Älterwerden. „Mein Job macht jetzt mehr Spaß als je zuvor. Ein bisschen Abnutzung, körperlich, das merkt man. Einer der Vorteile ist: Wenn die Beine ruhiger werden, wird der Kopf noch verspielter“, stellte sie im Interview mit „Aftenposten“fest.
NIhren ersten Durchbruch erlebte die quirlige Osloerin 1960 auf der lokalen Hauptstadtbühne Chat Noir. Sie hatte sich bei einem Talentwettbewerb angemeldet, zunächst ohne Antwort zu erhalten. Randi Hultin, ein Jazzexperte und Journalist, hatte die junge Wencke bei einem Konzert mit ihrem Vater singen gehört und erkannte: „Sie ist einzigartig, sie hat sowohl eine Stimme als auch einen Gesichtsausdruck.“Er ermöglichte ihr, doch an dem Wettbewerb teilzunehmen: Die 13-Jährige gewann, begeisterte auf der Bühne und verließ diese die nächsten sechs Jahrzehnte nicht mehr.
Nicht nur im Heimatland reüssierte Myhre, auch in Europa sprach sich herum, dass die aufgeweckte Nordländerin begeisternd zu singen vermag: Besonders gut, verriet sie einmal, lief es ab 1966: „Damals gewann ich das deutsche Schlagerfestival,
Sie haben sich scheiden lassen
US-Schauspielerin Natalie Portman (42) und der französische Choreograf Benjamin Millepied (46) sind nach mehr als elf Jahren Ehe geschiedene Leute. Die Scheidung sei bereits im Februar in Frankreich vollzogen worden. Das Paar hatte im Jahr 2012 in Kalifornien geheiratet und hat zwei Kinder. Sohn Aleph ist zwölf Jahre alt, Tochter Amalia sieben.
Sorge um „Derrick“-Star
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, wird (82) in einem Hospiz behandelt. Der Schauspieler der Serie „Derrick“sei geistig fit, aber körperlich stark geschwächt. Ehefrau (49) war ihn zuletzt mit Tochter (12) besuchen. Das Pflegepersonal unternehme alles, um ihm seinen letzten Lebensabschnitt so angenehm wie möglich zu gestalten.