„Wir hoffen auf eine Meisterparty“
Heute startet die Kärntner Liga: Konkurrenz sieht Treibach als klaren Favoriten, Kraig und Landskron als Abstiegskandidaten.
eht es nach den Trainern der Liga, ist das Meisterschaftsrennen bereits gelaufen. Bei einer Umfrage nach dem Meisterschaftsfavoriten antworteten alle wie aus der Pistole geschossen mit „Treibach“. Bemerkenswert, fällt doch der Vorsprung mit drei bzw. vier Punkten auf Donau und Köttmannsdorf nicht überwältigend hoch aus. Lediglich TreibachTrainer Karl Schweighofer selbst gibt sich zurückhaltend: „Ja, wir hoffen schon auf eine Meisterparty im Frühsommer, aber Köttmannsdorf und Velden sind gefährliche Gegner.“
Hinter den Kurstädtern wird das Gerangel um die begehrten ÖFB-Cupplätze dafür umso größer. Der KFV darf vier Starter im ÖFB-Pokal nennen, jeweils ein Platz ist für den KFV-Cup-Sieger sowie dem Landesligameister reserviert. Hält der ASK die Klassenzugehörigkeit in der Regionalliga,
Ggeht das dritte Ticket nach Fischl, in dem Fall ist nur der Vizemeister mit von der Partie. Das Quartett Bleiburg, KAC, Köttmannsdorf und ATSV Wolfsberg ist noch im KFV-Cup vertreten, bis auf den in der Tabelle abgeschlagenen KAC bieten sich für diese Vereine im Frühjahr zwei Qualifikationschancen.
Donau liegt in der Tabelle zwar auf Rang zwei, Trainer Christian Trappitsch schaut aber auf die Verfolger: „Unter den ersten Acht abzuschließen, wäre immer noch sensationell genug.“Damit befindet er sich in guter Gesellschaft weiter Teile eines enorm breiten Mittelfelds. Mit konkreten Platzierungen halten sich die meisten Trainer zurück. Ausnahmen bilden Spittal-Coach Philipp Dabringer und Neo-SAK-Coach Richard Huber, die mit ihren Teams einen großen Sprung nach vorne planen. Dabringer spitzt auf einen Cupplatz, bei vier Punkten Rück
stand auf Donau kein unmögliches Vorhaben, auch wenn Knipser Tom Zurga nach Velden abwanderte.
Einmal mehr ist in der Landesliga ein Hauen und Stechen am Tabellenende zu erwarten. Zwei müssen fix runter, nach derzeitigem Stand wären das die vor der Saison hoch gehandelten Teams von St. Jakob und dem KAC. Die Athletiker landeten mit Ex-WAC-Stürmer Mihret Topcagic den Transfercoup der Übertrittszeit, Trainer Rudolf
Perz will rasch die Abstiegszone verlassen. Dafür sind Punkte im Stadtderby bei Donau am Sonntag fast schon Pflicht. Unmittelbares Zittern ist aber auch bei Landskron, Kraig und Lendorf angesagt; die beiden Erstgenannten nennt die Mehrheit der Trainer als „heißeste“Abstiegskandidaten. „Durch“ist indes mehr als die halbe Liga nicht, niemand kann das Frühjahr auf die leichte Schulter nehmen, was für immense Spannung sorgt.
Für Landskron (rechts Philipp Ronacher) wird es schwer