Kampf gegen Wettbetrug und Doping macht sich bezahlt
ITIA veröffentliche ihre Jahresbilanz. Sebastian Ofner ist in Miami draußen. Nächste Station: Marrakesch.
Nach seinem Auftaktsieg über Kei Nishikori zog Sebastian Ofner in der zweiten Runde des Masters-Turniers von Miami gegen den Argentinier Francisco Cerundolo mit 6:7, 7:6, 1:6 den Kürzeren. „Im ersten Satz hatte ich meine Chancen, das Tiebreak ist etwas unglücklich verlaufen. Die Leistung war zweieinhalb Sätze gut, am Ende habe ich etwas meinen Körper gespürt. Aber ich kann auf das Match aufbauen“, bilanzierte der
Steirer, der in Florida noch an der Seite des Kasachen Alexander
Bublik im Doppel im Einsatz ist. Anschließend geht es zurück nach Europa. „Dort werde ich zwei, drei Tage pausieren und dann geht es Anfang April auf Sand nach Marrakesch. Danach folgt Monte Carlo. Ich glaube, dass ich mich auf Sand gleich wieder wohlfühlen werde. Vor allem, weil der Belag schneller ist als der in Südamerika“, sieht es der St. Mareiner.
Erfreuliches gibt es von Nachwuchshoffnung Joel Schwärzler zu berichten. Der 18-jährige Vorarlberger erreichte in Antalya erstmals das Finale eines Future-Turniers.
Dort musste sich der Schützling von Jürgen Melzer allerdings dem topgesetzten Rumänen Filip Cristian Jianu mit 1:6, 2:6 geschlagen geben.
Abseits der Tennisplätze veröffentlichte die ITIA (diese bekämpft Wettbetrug und Doping im Tennis) ihren Jahresbericht 2023. Die Bilanz: 101 Mal wurde die ITIA im Vorjahr aufgrund möglicher Matchabsprachen alarmiert, die meisten davon gab es auf der ITFFuture-Tour der Männer mit 28, zwei auf der ATP-250erEbene. Zum Vergleich: 2022 waren es 109, 2021 113. Insgesamt wurden 40 Personen (darunter auch der Österreicher Manuel Sperger) des Betrugs überführt, siebenmal eine lebenslange Sperre ausgesprochen. Dopingkontrollen gab es 7247 – 4026 bei den Männern, 3221 bei den Frauen. 13 Spielern konnte ein Dopingvergehen nachgewiesen werden, die prominentesten Namen waren die Rumänin Simona Halep und Jenson Brooksby (USA). Bei beiden Athleten wurde die Sperre im Nachhinein reduziert.
Ofner kehrt nach Europa zurück
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