Ein Herzinfarktrisiko, wie Raucher es haben
Neben Cholesterinwerten gibt auch Lipoprotein a Auskunft über das Herz-Kreislauf-Risiko.
n Österreich sterben jährlich rund 40.000 Menschen an den Folgen kardiovaskulärer Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Österreich die Todesursache Nummer eins“, sagt Alexandra Kautzky-Willer (MedUni Wien) im Magazin „Gesünder essen – aber wie“. Einer der Hauptrisikofaktoren ist das LDL-Cholesterin. LDL steht für Low-DensityLipoprotein, Hochrisikopatienten sollten einen LDL-Wert von unter 55 mg/dl haben.
Neben dem LDL-Wert ist aber auch das Lipoprotein a von Bedeutung. Dieser Wert ist genetisch bedingt, man sollte ihn einmal im Leben bestimmen lassen.
IGesünder essen – aber wie?
Lesen Sie mehr Befindet er sich im Normalbereich, braucht man sich nicht weiter damit zu beschäftigen. Beträgt der Wert aber mehr als 50 mg/dl, dann ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zu zweifach höher, das entspricht in etwa jener Erhöhung, die auch Raucher aufweisen. ist. 64 Seiten. 10,90 Euro. In ausgewählten Trafiken und in Büros der Kleinen Zeitung. Mit Gutschein (kleinezeitung.at/ Leben) bei Spar nur um 5,90.
Aktuell gibt es aber keine Therapie, welche das Lipoprotein a senken kann. „Bis Präparate auf dem Markt sind, sollte man versuchen, das LDL so wie alle anderen Risikofaktoren möglichst niedrig zu halten.“Dazu gehört, seine Blutfettwerte und sein persönliches Risiko zu kennen.
Eine weitere Maßnahme betrifft den Lebensstil: eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, nicht rauchen. Kommen Risikofaktoren wie genetische Veranlagung, DiabetesTyp-2 oder ein bereits vorhandenes Gefäßproblem hinzu, sind Lebensstilmaßnahmen alleine nicht genug.
Für diese Fälle gibt es Medikamente, auf die man zurückgreifen kann. Dabei handelt es sich vorrangig um Statine bzw. auch sogenannte Power-Statine, diese hemmen die Cholesterinproduktion in der Leber. Wichtig ist aber, dass sie in einer passenden Dosierung verschrieben und auch regelmäßig eingenommen werden.
über ausgewogene Ernährung in unserem Magazin „Gesünder essen – aber wie?“. Ärztinnen und Ernährungswissenschaftler erklären, welche Lebensmittel die Schlankmacherbakterien im Darm füttern und warum Kalorie nicht gleich Kalorie