Kärntner hielten die Klasse
Feffernitz, St. Veit und auch Lienz bleiben oben.
fiel der Ironman in Klagenfurt und er meinte, ob ich wirklich die Gabi Obmann bin, denn er dachte, dass es ein Scherz sei, dass ich neben dem Sport als OPSchwester arbeite“, erzählt die gebürtige Steirerin, die an die 30 Stunden pro Woche trainiert und mit Ex-Triathlet Tom Fürnschuss ihren wohl größten Rückhalt an ihrer Seite hat.
Beim Ironman in Klagenfurt feierte sie vergangene Saison mit Rang zwei in 9:02:55 Stunden ihren bisher größten Karriereerfolg. Den Slot für die Weltmeisterschaft auf Hawaii hatte Obmann, die inzwischen Mitglied des Skinfit Racing Tri Team ist, damals abgelehnt, da sie sich den Trip finanziell nicht leisten konnte. „Es wäre um 10.000 Euro gegangen, aber mir war klar, dass ich dafür keinen Kredit aufnehme.“
Ein Start bei der heurigen WM in Nizza ist nicht völlig ausgeschlossen, „doch der Terminkalender mit den Qualifikationsrennen ist nicht so einfach“, meint Obmann, für die nichts tun „der blanke Horror ist. Ich bin meistens sportlich aktiv und wenn es nur die Runde mit dem Hund ist, ruhig herumsitzen ist nicht meins.“
Vor den letzten drei Runden in Bad Tatzmannsdorf befanden sich alle drei dem Kärntner Schachverband angehörigen Klubs in akuter Abstiegsgefahr. Lienz auf dem letzten Platz, Feffernitz auf dem vorletzten Platz und St. Veit auf dem achten Platz, getrennt nur durch einen Punkt, mussten unbedingt Punkte sammeln. Feffernitz gelang mit einem 3,5:0,5 gegen Mayrhofen ein perfekter Auftakt, ebenso konnte Lienz überraschend gegen Dornbirn mit 2,5:1,5 gewinnen. Lediglich St. Veit unterlag Kufstein mit 1:3. In der vorletzten Runde gewann St. Veit das direkte Duell gegen Lienz 2,5:1,5 und fixierte den Klassenerhalt vorzeitig. Feffernitz fertigte
Frauen, Endstand
1. Pamhagen
2. Wulkaprodersdorf
3. Kufstein
4. Baden
5. Feffernitz
6. Gamlitz
7. Dornbirn
8. St. Veit/Glan
9. Mayrhofen
10. Lienz
Dornbirn mit 3:1 ab. Damit hätte sich Lienz nur mehr mit einem Sieg gegen Kufstein vom letzten Platz retten können. Die Osttirolerinnen waren aber chancenlos und verloren mit 1:3. Weil nach Saisonschluss Baden aber bekannt gab, sich aus der Liga zurückzuziehen, blieb Lienz der Abstieg doch noch erspart.