Bauernvertreter starten Petition gegen Laborfleisch
Landwirtschaftskammer will bis Herbst 25.000 Unterschriften sammeln. Sie hat prominente Unterstützer.
ie Kärntner Landwirtschaftskammer (LK) hat eine Petition gegen Laborfleisch gestartet. Sie lautet: „Laborfleisch? Nein, danke!“. „Wir wollen bis Herbst mindestens 25.000 Unterschriften sammeln und sie nach den Wahlen den künftigen Regierungsparteien überreichen“, sagt LK-Präsident Siegfried Huber. Ziel ist, ein Verbot von Laborfleisch im Regierungsprogramm zu verankern. Huber: „Unsere Position ist klar: Wir wollen das nicht.“
Politische Unterstützung kommt von Agrarreferent Martin Gruber (ÖVP): „Laborfleisch ist eine Irreführung der Konsumenten. Eine Zulassung muss schon auf EU-Ebene verhindert werden.“Gruber kündigt eine eigene Konsumentenbefragung durch das Land Kärnten an, um repräsentativ die Einstellung der Bevölkerung zu erheben. Seit zwei Monaten sammelt auch die FPÖ Stimmen gegen Laborfleisch.
Deutschlands zweitgrößter Wursthersteller hat als erstes europäisches Unternehmen einen Antrag auf Zulassung eines Laborfleischproduktes gestellt. Mit dem so denkbar gewordenen Szenario, derartige Nahrungsmittel künftig ins
Dheimische Kühlregal aufzunehmen, sieht Huber eine „rote Linie überschritten“: „Schon jetzt setzt Importware heimische Produzenten unter Druck. Wenn wir nicht Position beziehen, wird das wie eine Lawine über uns drüberfahren.“
Die Petition, die online auf der Homepage der LK Kärnten (www.ktn.lko.at) unterzeichnet werden kann, hat prominente Unterstützer. Abfahrtsolympiasieger und Biorinderzüchter Fritz Strobl zum Beispiel: „Unser Land lebt vom Tourismus, von der Kulturlandschaft. Und die wird von den Bauern erhalten.“Die als „Cooking Catrin“bekannte Food-Bloggerin Catrin FerrariBrunnenfeld steht ebenso hinter der Initiative wie Gastronomen, darunter Haubenkoch Hannes Müller (Die Forelle), Günter Walder (Club der Köche Kärnten) oder Adolf Kulterer (Feine Küche). Argumente gegen Laborfleisch betreffen hauptsächlich die Produktion. Laut einer US-Studie werde bei der Laborfleischherstellung mehr als das Zwanzigfache an CO2 verursacht als bei natürlichem Fleisch. Außerdem sieht Mediziner Georg Lexer „offene Fragen zum Einsatz von Antibiotika“.
er kann die kreativste und regionalste GenusslandKärnten-Bowl zubereiten? Eine Bowl ist ein Gericht, bei dem alle Zutaten in eine Schüssel kommen. Schüler zeigten in der Fachberufsschule für Tourismus in Villach ihr Können. Als Siegerinnen gingen Raunegger und vom BZ Litzlhof mit ihrer „Bowl von der Mölltalleitn“hervor. Auf dem zweiten Platz: Petra Ertl und Stella-Marie Freithofnig von der Fachberufsschule für Tourismus. Den dritten Platz erkochten sich die Stiegerhof-Schülerinnen Lilou Melzer und Katharina Winkler. In der Jury saßen LHStellvertreter Martin Gruber,
WDie glücklichen Siegerinnen mit Starkoch Stefan Lastin
Sternekoch Walder, Klub der Kärntner Köche, Leiter der Abteilung 10, Gerhard Hoffer, Genussland-Obfrau Petra Pobaschnig und Genussland-Botschafter Marco Krainer.
WikiBowls-Erfinder Influencerin
enn du mit dem Kochlöffel am Himmel kratzen willst, dann bist du bei uns richtig“, schreibt Toni Riepler auf Facebook. Der Pächter der ErzherzogJohann-Hütte am Großglockner sucht derzeit Verstärkung für sein Team. Für die höchstgelegene Kochstelle Österreichs wird noch eine Köchin gesucht. „Es ist sicher einer der spektakulärsten und speziellsten Arbeitsplätze im Alpenraum“, verspricht Riepler. Immerhin liegt die Hütte auf 3454 Metern Seehöhe. Darf es nur eine Frau sein? „Einen Koch haben wir schon, deshalb wäre eine Köchin super. Wir sind aber flexibel“, sagt Riepler.
Er startet heuer in die achte Saison als Pächter der Hütte. Das Stammpersonal besteht aus sechs Personen, wenn viel los ist, kommen zwei Aushilfen dazu. Die Erzherzog-Johann-Hütte
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